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BVB: 4:0 gegen Frankfurt! Diskussion um "Heimkomplex" beendet
„Hatten nie das Gefühl, einen zu haben“

BVB: 4:0 gegen Frankfurt! Diskussion um "Heimkomplex" beendet
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Dank eines überragenden Tamas Hajnal und zweier Innenverteidiger, die eigentlich viel zu schade für eine Arbeit in der Nähe des eigenen Tores sind, hat Borussia Dortmund beim 4:0 (3:0)-Erfolg über Eintracht Frankfurt die Diskussion um einen „Heimkomplex“ eindrucksvoll beendet.

Nach zuletzt drei Unentschieden im heimischen Signal Iduna Park in Folge, gewann der BVB zum zweiten Mal nach dem 3:0-Sieg gegen den VfB Stuttgart im eigenen „Wohnzimmer“ und sorgte so für gute Laune bei Dortmunds Cheftrainer Jürgen Klopp: „Es mag total komisch klingen, aber wir haben überhaupt nicht das Gefühl gehabt, einen Heimkomplex zu haben. Im Fußball kommt so etwas einfach vor. Insofern bringt uns das Ergebnis gegen Frankfurt vielleicht sogar mehr als nur drei Punkte. Nämlich, dass die Diskussion jetzt zumindest 14 Tage ruht.“

Den größten Anteil am wichtigen “Dreier“ hatte dabei Hajnal, der die Treffer von Neven Subotic (5., 26.) und Felipe Santana (69.) per Standard vorbereitete, und ein weiteres Tor selbst erzielte (19.).

Lob gab es deshalb auch von Gästecoach Friedhelm Funkel: „Das war spielentscheidend. Ich habe im Vorfeld davor gewarnt, dass Dortmund sehr stark bei Standardsituationen ist. Wir hätten das trotz unserer unterlegenen Körpergröße in den Griff kriegen können. Uns hat aber die nötige Aggressivität gefehlt, um die Tore zu verhindern.“

Besonders die Innenverteidigung um Marco Russ dürfte in der Aufbearbeitung der Partie vom SGE-Trainer ihr Fett wegbekommen, eröffnete sie den Borussen doch ohne große Gegenwehr zahlreiche Chancen, die diese letztlich zumindest zum Teil nutzten.

Frust, ob der vergebenen Möglichkeiten, schob Klopp deshalb nicht, im Gegenteil: „Ich bin sehr zufrieden. Denn ich habe kein 5:0 oder 6:0 von uns erwartet. Wir haben zuhause aber zeitweise auch schon besser gespielt, als gegen die Eintracht.“ Dennoch reichte es gegen die Funkel-Elf, die ohne neun Stammspieler nach Dortmund gereist war, zu einem ungefährdeten Sieg und dem damit verbundenen Sprung auf Tabellenplatz sechs - noch vor dem Lokalrivalen Schalke 04.

BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke war die Freude darüber merklich anzusehen. Er bilanzierte: „Es war ein schöner, klarer Sieg. Vorher waren wir ja das einzige Team in Europa, dem ein Heimkomplex nachgesagt wurde, obwohl es noch kein Heimspiel verloren hat. Insofern freut es uns natürlich, dass wir gegen die Eintracht alle vom Gegenteil überzeugen konnten.“ Mit Blick auf die Tabelle schob er nach: „Der sechste Platz ist nicht unbedingt das, was wir erreichen müssen. Aber es ist sehr schön. Wenn ich das jetzt für den 34. Spieltag unterschreiben dürfte, würde ich das tun.“

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