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Augsburg-Geschäftsführer Reuter widerspricht Schalke und Co.

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Vor dem Spiel gegen den FC Schalke 04 hat sich Stefan Reuter vom FC Augsburg klar bei der Debatte um den kommenden Profifußball-TV-Vertrag positioniert.

Stefan Reuter, Geschäftsführer Sport des FC Augsburg, widerspricht Forderungen einiger Traditionsklubs wie dem FC Schalke 04, dass bei Verhandlungen des kommenden Profifußball-TV-Vertrages das Fan-Interesse stärker berücksichtigt werden soll.

„Natürlich muss darüber diskutiert werden, wie die TV-Gelder verteilt werden. Das heißt aber nicht, dass jemand automatisch mehr Geld bekommt, weil er aus der Tradition heraus mehr Fans hat. Es ist schon wichtig, dass Leistung honoriert wird“, sagte der 56-Jährige den Zeitungen der FUNKE Mediengruppe. „Vor zwölf Jahren hat uns niemand zugetraut, so lange am Stück Bundesliga zu spielen. Darauf kann jeder in Augsburg stolz sein.“

Die Schalker, am Samstag (15.30 Uhr/Sky) in Augsburg zu Gast, brachten zuerst die Neuverteilung ins Gespräch. „Aus meiner Sicht gibt es eine wesentliche Benachteiligung von einzelnen Vereinen. Der Grund, warum Zeitungen gekauft werden, Abos abgeschlossen werden und DAZN und Sky hohe Summen überweisen, ist eine Gruppe von Vereinen, die Interesse regen“, hatte der Aufsichtsrats-Vorsitzende Axel Hefer (45) der FUNKE Mediengruppe gesagt. „Es ist nicht einzusehen, warum Vereine, die in Hinblick auf Einschaltquoten keinen Mehrwert generieren, quersubventioniert werden“, ergänzte Hefer.

Große Klubs wie der FC Schalke 04, sagt Reuter nun, würden „dem deutschen Fußball gut tun, weil sie eine große Strahlkraft besitzen. Das wirtschaftlich vernünftige Handeln sollte aber auch bei allen Vereinen an erster Stelle stehen.“

Der FC Augsburg spielt im zwölften Jahr in Folge in der Bundesliga. „Das ist nicht selbstverständlich“, sagt Reuter. Mittelfristig soll es aber nicht immer nur um den Klassenerhalt gehen. „Nicht nur die Leute im Umfeld, sondern auch wir hätten gerne mal wieder eine ruhigere Saison, in der wir früh den Klassenerhalt schaffen, um uns dann nach oben zu orientieren“, so Reuter. Vorbild sei der SC Freiburg, der es geschafft habe, „mit konstanter und kontinuierlicher Arbeit erfolgreicher zu sein als wir.“

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