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Schalke: Zukunft von „Asa“ und Özil weiter offen
Für Müller zählt ein Wort

Ja, es dreht sich vieles um "Asa" in diesen Tagen. Genauer gesagt: Es geht um einen neuen Arbeitsvertrag. (Foto: firo)
Ja, es dreht sich vieles um "Asa" in diesen Tagen. Genauer gesagt: Es geht um einen neuen Arbeitsvertrag. (Foto: firo)
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So wichtig, wie der Erfolg in Hannover auch war, er konnte nicht alle Nebenkriegsschauplätze befrieden. So blieb die Frage nach der Zukunft von Mesut Özil und Gerald Asamoah weiter offen. Nach einem Gespräch mit dem dienstältesten Spieler im aktuellen Schalker Profikader deutet einiges auf eine Trennung vom Publikumsliebling hin. „Wir haben uns unter der Woche über seine sportliche Situation unterhalten. Ich habe ihm gesagt, dass wir jede Position doppelt besetzt haben wollen und ihm auch zu verstehen gegeben, dass wir mit seinem Spiel zufrieden sind“, deutete Andreas Müller an.

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„Asa hat ja schön öfters gesagt, dass er weiß, was er an Schalke hat und wir an ihm haben. Bislang ist er wirklich immer auf seine Einsätze gekommen und hat sich durchgesetzt. Und seiner Leistung hat es bisher nicht geschadet, dass die Entscheidung über eine Verlängerung noch nicht getroffen wurde“, meinte der S04-Manager. „Wir sind so verblieben, dass wir in der Winterpause eine Entscheidung treffen.“

Schön herumgeeiert, zumal die „Verpflichtung Albert Streits nichts mit Asa zu tun“ haben soll. Was Müller nicht sagt: Asamoah hat einen gut dotierten Kontrakt, den Schalke zu den gleichen Konditionen nicht verlängern mag. Abstriche aber will der Stürmer offenbar nicht hinnehmen und fühlt sich in seinem Wert für den Verein daher nicht entsprechend gewürdigt. „Es gab Gespräche, das ist richtig“, fiel Asamoah das Lächeln aus dem Gesicht, als er im Nachklapp zum Spiel auf das Thema angeredet wurde. „Eigentlich möchte ich über den Inhalt auch nichts sagen, aber im neuen Jahr werde ich eine Entscheidung treffen“, deutete der Familienvater an, sich keinesfalls hinhalten lassen zu wollen, und bemerkte angesichts der großen Konkurrenz im Schalker Angriff sarkastisch: „Mit der Einwechslung Halils hat der Trainers doch alles richtig gemacht, denn er hat getroffen.“

Noch komplizierter ist es im Fall Özils. Während Schalke davon ausgeht, das Talent schon bis 2011 gebunden zu haben, kennt der U21-Nationalspieler eine ganz andere Version. „Ich werde mich dazu nicht mehr äußern. Mein Vertrag läuft bis 2009“, erwiderte Özil gestern.

Für Müller hingegen „ist der Vertrag mit Mesut mündlich geschlossen“, und er sei „schon etwas länger im Geschäft, als manch junger Spieler. Für mich zählt ein gegebenes Wort als ein Stück Papier. Aber wenn die Gegenseite es anders sieht, vor allem ein Berater, dann muss ich das erst einmal so hinnehmen.“ Müller sieht daher „weiteren Gesprächsbedarf“, nach dem letzten Spiel dieses Jahres gegen Nürnberg hat er noch einige Baustellen zu bearbeiten.

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