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BVB: Brasilianische Logik: „Auftakt-Niederlagen waren gut für uns“
Thomas Doll: „Dede bester Links-Verteidiger der Liga“

BVB: Brasilianische Logik: „Auftakt-Niederlagen waren gut für uns“
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Die Uhr hat mitgespielt, Leonardo Dede konnte nach überstandenem Muskelfaseriss gegen Werder Bremen mitwirken, obwohl der Brasilianer zugab, dass ihm dabei zunächst etwas mulmig im Bauch war. „Diesmal habe ich schon etwas Angst gehabt“, gestand der 29-Jährige nach dem Schlusspfiff, „es bestand schon die Gefahr, dass die Verletzung noch einmal aufplatzt.“

Es gab zwar einen Paukenschlag, doch das war die Leistung, die der nach Lars Ricken dienstälteste Borusse gegen die Norddeutschen an den Tag legte. Thomas Doll war auf jeden Fall hin- und weggerissen und sparte nicht mit lobenden Worten: „Er hat einmal mehr gezeigt, dass er der beste Linksverteidiger der Liga ist. Bei ihm können wir uns alle bedanken.“

Erst am Abend zuvor hatte sich der einstige Sambafloh nach Rücksprache mit der medizinischen Abteilung entschieden, sich in den Dienst der Mannschaft zu stellen und alle Bedenken beiseite zu schieben: „Es war gleich ein doppelter Sieg für mich.“ Der ihm drei Punkte und die Gewissheit brachte, sich keinen weiteren Riss zugezogen zu haben.“ Jetzt darf er dafür auch eine kleine Belohnung kassieren: „In den kommenden zwei Tagen ist absolute Ruhe angesagt. Danach gebe ich wieder Vollgas, um die Kondition zurückzugewinnen, die ich für mein Spiel brauche.“

Die Borussen benötigten in der jüngsten Vergangenheit etwas, auf das die Fans gerne verzichtet hätten, nach Ansicht von Leonardo Dede aber äußerst hilfreich war: „Die Zwei Auftakt-Niederlagen waren gut für uns. Sie haben so richtig wehgetan, die Mannschaft aber wachgerüttelt und der Trainer wurde wirklich hart.“ So wurde die vermeintliche Selbstverständlichkeit in harte Arbeit umgesetzt:

„Wir haben viele gute neue Spieler geholt, die unser Potenzial erhöht haben. Anschließend haben alle gedacht, es läuft jetzt von allein. Das war unser großen Problem.“ Das wurde erkannt und beseitigt, so dass es den Südamerikaner rundum zufrieden nach Hause zog: „Ich bin auf jeden Fall sehr glücklich.“

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