"Vielleicht ist ein kein Zufall, dass an diesem Tag auf Schalke gespielt wird", sagte Schalkes langjähriger Torjäger Klaus Fischer.
Nicht nur er nahm schon vor dem Anpfiff des Pokalspiels Anteil an Assauers Tod. Schalke-Boss Clemens Tönnies betrat gegen 19 Uhr die Arena. Er sagte: "Diese Nachricht stimmt mich und uns unendlich traurig. Wir behalten Rudi in bester Erinnerung."
Olaf Thon, Kapitän der Eurofighter, die 1997 den Uefa-Pokal nach Gelsenkirchen holten, sagte: "Ich habe es um 17.30 Uhr in einem Telefonat mit Huub Stevens erfahren. Wir setzen alles in Bewegung, um die Eurofighter für Rudis Beerdigung zu aktivieren. Rudi hat 2017 bei unserem Eurofighter-Jubiläum trotz seiner Krankheit noch eine Reaktion gezeigt. Da hat er zu mir noch einmal gesagt: ,Der Kleine'. Wir Eurofighter waren für Rudi etwas Besonderes. Es gibt viele Anekdoten, die mir durch den Kopf schießen. Eine davon: Rudi hat im alten Parkstadion mal mit meinen Fußballschuhen einen Sauna-Aufguss gemacht. Er war sonntags nach dem Spiel immer dort mit seinem Hund unterwegs. Dann gibt es eine weitere Anekdote, die mir einfällt: Rudi hatte einen Tag vor mir Geburtstag. Zu meinem 18. Geburtstag hat er trotzdem die Zapfanlage bedient und war für die Getränke verantwortlich."
Schalkes langjähriger Torjäger Klaus Fischer sagt: "Dass Rudi verstorben ist, ist eine traurige Angelegenheit und für den Verein ein harter Schlag. Rudi hat unheimlich viel für Schalke getan. Rudi war knallhart, er war ein Anführer. Wenn irgendetwas vorgefallen ist, hat er dazwischen gehauen. Ich selber hatte nicht so viele Berührungspunkte mit ihm. Als Assauer kam, bin ich von Schalke zum 1. FC Köln gewechselt. Als ich zurück nach Schalke kam, war Rudi nicht mehr da. Er hat dieses Stadion hier aufgebaut. Alle werden großen Anteil nehmen." fs