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Regionalliga West
RWE erobert vorerst Platz eins - Titz: "Mussten viel investieren"

Foto: Thorsten Tillmann
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RWE hat eine kleine Ansage in Richtung Konkurrenz gesetzt und mit dem 4:1-Sieg gegen den Bonner SC zumindest vorerst wieder die Tabellenspitze übernommen.

Die Euphorie an der Hafenstraße steigt mit jeder Woche aufs neue. Einige Minuten vor dem Abpfiff machten die Fans mit „Einer geht noch rein“-Gesängen den Jubel frühzeitig deutlich. Eine Stimmung, die es in den vergangenen Jahren so ausgelassen selten gab. Auch gegen den Bonner SC wusste die Mannschaft von Trainer Christian Titz (zumindest in der zweiten Halbzeit) vollends überzeugen.

„Das sind die Spiele, die du erst mal gewinnen musst gegen Gegner, die nichts zu verlieren haben, aber durchaus Qualität in ihren Reihen halten“, schnaufte Essens Trainer Christian Titz nach dem Spiel erst einmal gut durch. „Wir mussten viel investieren. Über die Gesamtlänge haben wir die Partie verdient gewonnen.“ Alexander Hahn hatte mit seinem zweiten Saisontor die Bergeborbecker in Führung gebracht (27.). Dario Schumacher konnte durch einen verwandelten Foulelfmeter wenige Augenblicke später ausgleichen.

Titz erneut mit goldenem Händchen

Ein Erfolgsgarant war schließlich wieder einmal die Wechsel auf Essener Seite. Daniel Heber köpfte eine Ecke, die vom eingewechselten Hedon Selishta herausgeholt wurde, zur 2:1-Führung ins Netz (49.). Selishta selbst sorgte mit seinem dritten Saisontor für das 3:1 (76.). Kurz vor dem Ende sorgte der Sekunden zuvor in die Partie gebrachte Ayodele Adetula für den 4:1-Endstand. Damit haben sich die Essener die Tabellenführung vorerst erobert. Rödinghausen kann sich den Spitzenplatz mit einem Sieg bei der U23 von Borussia Dortmund allerdings noch am Samstag zurückholen.

Weiter geht es für die Essener Rot-Weissen in der kommenden Woche dann am Sonntag. Dann ist der SC Verl Gast an der Hafenstraße. Die Ostwestfalen haben sich ihrerseits mit einem 2:0-Erfolg gegen Fortuna Köln an der Spitze festgesetzt. Titz: „Wie wir gegen Bonn gesehen haben, gibt es keine Mannschaft, die du im vorbeigehen schlagen kannst. Der SC Verl war und ist eine Mannschaft, die oben mitspielen kann. Wir freuen uns auf eine interessante Partie, wissen aber auch um die Qualität der Mannschaft.“

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