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Fatmir Ferati außen vor: "Irgendwann gab es einen Cut"

Der Ex-Krayer Fatmir Ferati spielt beim SV Straelen in der Oberliga Niederrhein keine Rolle mehr.
Der Ex-Krayer Fatmir Ferati spielt beim SV Straelen in der Oberliga Niederrhein keine Rolle mehr. Foto: Thorsten Tillmann
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Nach einer herausragenden Saison mit dem FC Kray wechselte Fatmir Ferati im vergangenen Sommer zum SV Straelen in die Fußball-Oberliga Niederrhein. Dort durchlebt der Spielmacher schwierige Zeiten.

Nach dem Oberliga-Aufstieg mit dem FC Kray in der vergangenen Saison steuert Fatmir Ferati mit dem SV Straelen in dieser Saison auf den Aufstieg in die Regionalliga West zu ([url=/fussball/oberliganiederrhein-1920-spieltag.html]hier geht es zur Tabelle[/url]). Doch während er beim FCK mit 29 Toren in 30 Partien die zentrale Figur war, ist er am Niederrhein nur Nebencharakter. „Dass es in dieser Saison nicht gut läuft, ist noch untertrieben ausgedrückt“, sagt der 29-jährige Spielmacher.

Dabei sah es anfangs noch aus aus als könne es etwas werden mit Ferati und dem von Inka Grings trainierten SVS. „Am Saisonstart war ich zufrieden, habe meine Spielminuten bekommen. Dann gab es irgendwann einen Cut. Von da an hat die Trainerin nicht mehr auf mich gesetzt.“ Nach fünf Einsätzen an den ersten sieben Spieltagen - und zwei Toren in nur 125 Minuten - stand Ferati seit Mitte September nicht mehr in der Oberliga Niederrhein auf dem Feld.

Ferati sammelt Spielpraxis in Bezirksliga-Reserve

Der Kosovare schaffte es nicht mal mehr in den Kader, laborierte zwischenzeitlich an Verletzungen und kam nur noch in der Bezirksliga-Reserve zum Einsatz. „In der Zweiten kann ich immerhin Spielpraxis sammeln und das machen, was ich liebe“ - was besser sei „als oben auf der Bank oder Tribüne zu sitzen“, sagt Ferati. „Aber natürlich bin ich enttäuscht. Welcher Fußballer wäre das nicht?“.

Während der Winterpause habe Trainerin Grings dem ehemaligen Jugendspieler von Schalke 04 erklärt, dass er auch zukünftig am Trainingsbetrieb des Oberliga-Teams teilnehmen, aber für die Reserve spielen soll. Zorn hegt Ferati aber nicht auf die Ex-Nationalspielerin. „Ich habe kein Problem mit ihr, wir pflegen ein professionelles Verhältnis.“

"Mal schauen, was im Sommer passiert"

Generell bereut er seinen Wechsel nach Straelen nach eigener Aussage „absolut nicht. Ich habe hier tolle Menschen kennengelernt, mit den ich mein Leben lang Kontakt halten werde. Außerdem werde ich durch die schwierige Phase als Mensch wachsen. Und einen kleinen Teil zu unserer erfolgreichen Saison habe auch ich beigetragen.“ Der Klub vom Niederrhein führt die Tabelle mit 19 Punkten Vorsprung an. Nur ein Saisonabbruch könnte die Rückkehr in die Regionalliga platzen lassen.

Und wohin führt der Weg Feratis? „Mal schauen, was im Sommer passiert“, sagt er. „Ich habe ja auch noch ein Jahr Vertrag hier. Ich vermute, dass wir bald Gespräche führen werden.“ Zwar seien bereits zahlreiche Anfragen „von der Oberliga abwärts“ eingetrudelt, „aber die habe ich alle blockiert, weil Straelen mein erster Ansprechpartner ist. Deshalb gebe ich hier weiter Gas, vielleicht erhalte ich noch eine Chance.“

Sollte er den Verein allerdings verlassen, würde Ferati vor allem Angebote aus der Ober- und Landesliga in Betracht ziehen. „Ich habe gerne das Gefühl, dass ich der Spieler bin auf den es ankommt, der im Fokus des Spiels steht. Das pusht mich zu Höchstleistungen.“

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