Es läuft die 50. Spielminute bei der Bundesliga-Partie zwischen Borussia Dortmund und dem SC Freiburg. Aus den Dortmunder Blöcken werden Schmähgesänge gegen Hoffenheim-Mäzen Dietmar Hopp angestimmt. Schiedsrichter Robert Hartmann unterbricht die Partie und lässt mitteilen, dass er bei weiteren Vorfällen erneute Unterbrechungen folgen würde.
Die Verkündung des Stadionsprechers wird mit einem gellenden Pfeifkonzert begleitet, ehe es erneute Gesänge in Richtung Hopp folgten, die keine weiteren Folgen hatten.
Am 21. Februar hatte das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) [article=473147]die am 2. November 2018 gegen den BVB ausgesprochene Bewährungsstrafe widerrufen[/article], weil Dortmunder Fans im jüngsten Auswärtsspiel (20. Dezember) gegen die Kraichgauer mit Schmähungen gegen TSG-Mäzen Dietmar Hopp erneut auffällig geworden waren. Der BVB stimmte dem Widerruf zu. Als Folge muss der BVB in den kommenden zwei Spielzeiten bei Auswärtsspielen gegen die TSG Hoffenheim auf seine Fans verzichten.
Kurz darauf ereigneten sich ähnliche Vorfälle beim Gastspiel des FC Bayern bei der TSG Hoffenheim. Dort war im FCB-Block ein beleidigendes Plakat in Richtung von Hopp zu lesen. Daraufhin wurde die Partie ebenfalls unterbrochen, Hansi Flick, David Alaba und Joshua Kimmich standen vor dem Gästeblock und versuchten, die Situation zu entschärfen. Auf der Tribüne war zu sehen, wie der Münchener Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge Arm in Arm mit Hopp stand.
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