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Slomka: "Uns hat ein bisschen Fortune gefehlt"
Coach vom großen Respekt überrascht

Slomka: "Uns hat ein bisschen Fortune gefehlt"
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Mirko Slomka hat vor allem übertriebenen Respekt vor den großen Namen im Kader des FC Barcelona und das mangelnde Glück beim eigenen Abschluss als Gründe für die Niederlage im Champions-League-Viertelfinale ausgemacht. Dennoch glaubt der Trainer von Schalke 04, im Rückspiel eine Chance auf das Weiterkommen zu haben.

Herr Slomka, Schalke 04 hat 0:1 im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League gegen den FC Barcelona verloren. Warum hat Ihre Mannschaft erst in der zweiten Halbzeit den Gegner unter Druck gesetzt?

Ich hätte auch nicht gedacht, dass wir so großen Respekt vor den großen Namen haben. Wir haben nicht mutig attackiert. Erst als wir das gemacht haben, lief es besser. In der zweiten Halbzeit hatten wir viele hochkarätige Chanchen, da hätten wir ein Unentschieden verdient gehabt, aber uns hat ein bisschen Fortune gefehlt. Sie haben nach 60 Minuten Kevin Kuranyi ausgewechselt. Hat er mit seiner Kopfballstärke nicht gerade in der Schlussphase gefehlt?

Ich wollte frische Kräfte bringen. Man darf nicht vergessen, dass Kevin in der Winterpause eine Lungenentzündung hatte, irgendwann ist dann mal die Kraft weg. Er hat überhaupt keine Vorbereitung auf die Rückrunde gehabt. Aber ich bin sicher, dass er wieder zu alter Klasse zurückfindet.

Wie sehen Sie die Ausgangssituation für das Rückspiel in Barcelona? Gibt es überhaupt noch eine Chance?

Die Ausgangssituation ist jetzt ungünstiger. Aber wir fahren nicht nach Barcelona und sagen: Es ist jetzt alles vorbei. Wenn man die zweite Halbzeit gesehen hat, glaube ich schon, dass es noch ernsthafte Chancen gibt. Unser Ziel bleibt weiter, diese Chancen auch zu suchen. Wenn es in Barcelona lange 0:0 steht, kann ein Treffer vieles ändern. Was müssen Sie dann anders machen als im Hinspiel?

Man muss Fehler erzwingen, darf Barcelona nicht ins Spiel kommen lassen. Wir haben uns durch erzwungene Fehler Chancen erarbeitet, das geht sicherlich auch in Barcelona, da haben wir nicht mehr so viel zu verlieren. Wir haben jetzt erkannt, dass Barcelona eine Mannschaft ist, die man attackieren muss. Aber das haben wir auch schon vorher gewusst.

Das Spiel hat aber auch gezeigt, dass im Mittelfeld die Kreativität fehlt.

Ivan Rakitic, seine Kreativität und seine Distanzschüsse haben gefehlt. Er ist verletzt, deshalb jammern wir nicht. Aber wir haben andere Tugenden wie Dynamik und Zweikampfstärke.

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