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Weinzierl kritisiert Schiedsrichter Zwayer

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Schalke-Trainer Markus Weinzierl muss eine Stellungnahme für die Vorkommnisse beim Derby abgeben – eine Strafe hielte er für „äußerst überzogen“.

Wenn man mit Markus Weinzierl spricht, dann ist Schalkes Trainer so leicht nicht aus der Ruhe zu bringen: Der 42-Jährige ist dann kein wilder Wüterich – eher einer, der sich die Dinge gut überlegt, bevor er antwortet. So war’s auch am Montagmittag, gut 30 Stunden vor dem Schalker Bundesligaspiel an diesem Dienstag (20 Uhr) bei Werder Bremen.

Wenn Weinzierl aber beim Spiel an der Seitenlinie steht, dann ist er einer der emotionalsten Trainer der Bundesliga. Dann steht der ehemalige Augsburger unter Hochspannung. So war’s am Samstag beim Derby, als er von Schiedsrichter Felix Zwayer auf die Tribüne geschickt wurde. Und so wird’s auch in Bremen sein, wenn Schalke sich in der Englischen Woche wieder ein Stück näher an die internationalen Plätze heranrobben will. „Ich kann nicht einfach nur da sitzen und zuschauen, ich bin schon von außen mit dabei“, sagt Weinzierl: „Das ist meine Art.“

Schalkes Trainer steht nach seinem Innenraum-Verweis aus dem Dortmund-Spiel nun unter Beobachtung – am Montag wurde er vom DFB zu einer Stellungnahme über die Vorkommnisse beim Derby aufgefordert. Er hatte sich emotional ins Zeug gelegt, als seiner Mannschaft in der Nachspielzeit nach dem Handspiel von Dortmunds Batra der fällige Elfmeter verweigert worden war. Weinzierl sieht auf der einen Seite ein, dass es von ihm in der fraglichen Szene „vielleicht ein Schritt zu viel in Richtung Spielfeld“ gewesen sei – der vierte Offizielle Tobias Stieler musste ihn sogar zurückhalten. Auf der anderen Seite verteidigt er aber auch seine Reaktion, „weil es ein Elfmeter war, der normalerweise beim Stand von 1:1 in der 92. Minute die Entscheidung darstellt“.

Schiedsrichter Zwayer hat in seinem Sonderbericht vermerkt, dass Weinzierl ihn nicht beleidigt habe – er nahm nur Anstoß an dessen heftigem Aufregen. Weil sich der 42-Jährige dafür in der Kabine entschuldigt hat, ist der Fall für den Schiedsrichter abgeschlossen – noch nicht aber für den DFB, der erst nach Eingang von Weinzierls Stellungnahme entscheiden wird. Er muss weiterhin mit einer Strafe rechnen, die er aber nur zähneknirschend akzeptieren würde. „Ich würde es als äußerst überzogen empfinden“, argumentiert Weinzierl, „wenn man auch noch Geld dafür bezahlen muss, dass man einen Elfmeter nicht bekommt.“

Schiri Zwayers Verhalten hinterfragt

In ruhigem Ton hinterfragt er eher das Verhalten des Schiedsrichters, der ihm beim Derby lediglich aus der Distanz mit dem Finger bedeutet habe, dass er sich aus dem Innenraum zu entfernen habe. „Das kann man souveräner lösen, als in so einer hektischen Phase ohne Gespräch auf die Tribüne geschickt zu werden“, findet Weinzierl. „Wenn der Schiedsrichter zu mir kommt und sagt, ich soll mich beruhigen, dann setzt sich die ganze Bank wieder hin und es ist okay.“ Schalkes Trainer nennt die gestrenge Reaktion von Zwayer, der ohnehin nicht für einen unverkrampften Umgang mit den Trainern bekannt ist, vielmehr ein „Aufstacheln“ und sagt: „Das war zu viel.“

Beim Spiel in Bremen muss sich Schalke nicht wieder mit Felix Zwayer auseinandersetzen: Der DFB setzte am Montag Robert Hartmann aus Wangen für die Partie an. Der 37-Jährige pfiff Schalke in dieser Saison bisher zweimal: Beim 1:3 gegen Köln ohne Auffälligkeiten, beim 0:1 gegen Frankfurt gab ihm das Fachmagazin Kicker die Note 5, weil Hartmann vor dem Siegtor ein Foulspiel übersehen hatte. Weinzierl wird wieder unter Hochspannung an der Linie stehen – er ist halt einer der emotionalsten Trainer der Liga und für den DFB ein Wiederholungstäter. Zwar war sein Vergehen im Derby sein erstes dieser Art auf Schalke, aber zu seiner Zeit beim FC Augsburg war der Fußball-Lehrer schon negativ aufgefallen und musste im Januar 2013 auch 2500 Euro Geldstrafe berappen, weil er beim 1:1 in Fürth die Coaching Zone verlassen und sich lautstark beschwert hatte. Schiedsrichter damals: Felix Zwayer. Weinzierl dazu am Montag mit einem Zwinkern: „Das habe ich verdrängt.“

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