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Köln II - RWO 1:1
"Beste Halbzeit der Saison" nicht genug

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RWO, Regionalliga West, Raphael Steinmetz, Saison 2014/15, RWO, Regionalliga West, Raphael Steinmetz, Saison 2014/15 Foto: Tillmann
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Rot-Weiß Oberhausen hat seinen Aufwärtstrend am Dienstagabend fortgesetzt. Bei der formstarken U21 des 1.FC Köln reichte es allerdings nur zu einem 1:1 (1:1)-Remis.

Schon im Vorfeld war klar, dass nur vier Tage nach dem Last-Minute-Sieg gegen Wiedenbrück ein dicker Brocken auf die Kleeblätter warten würde. Denn im Franz-Kremer-Stadion trafen die Rot-Weißen auf das Team der Stunde. Zehn Punkte sammelte der Kölner Nachwuchs in den letzten vier Spielen. Mit Alemannia Aachen und Rot-Weiss Essen wurden zwei vermeintliche Aufstiegskandidaten auf dem heimischem Rasen geschlagen. Einer der Kölner Erfolgsgaranten konnte gegen RWO aber nicht mitwirken. Der Ex-Duisburger Maurice Exslager fehlte den Domstädtern verletzungsbedingt.

Es dürfte aber nicht an der Abwesenheit des 24-jährigen Angreifers gelegen haben, dass die Hausherren zunächst überhaupt nicht ins Spiel kamen. Viel mehr waren es die Oberhausener, die das Heft von Beginn an in die Hand nahmen und die formstarken Geißböcke dominierten. RWO hatte mehr Ballbesitz, spielte gekonnt von hinten raus und machte immer wieder Dampf über die Außenbahnen. Was einzig und allein fehlte, war ein Tor. Doch das fiel zunächst auf der falschen Seite. Nach einem Freistoß traf Innenverteidiger Timo Hübers per Kopf ins lange Eck (31.). Eine kalte Dusche für die Kleeblätter, die sich davon aber nicht beirren ließen. Nur acht Minuten später erzielte Raphael Steinmetz den Ausgleich. Nach einer präzisen Flanke von Felix Herzenbruch scheiterte der auffällige Christoph Caspari zunächst per Flugkopfball an Kölns Keeper Daniel Mesenhöler, gegen den Volley-Schuss des RWO-Youngsters war er dann aber machtlos. "Wir haben aus meiner Sicht die beste Halbzeit der Saison gespielt", befand Trainer Andreas Zimmermann. "Es war von Beginn an ein hochklassiges Regionalliga-Spiel mit reichlich Tempo und fußballerisch hohem Niveau. Es stimmt mich sehr positiv, dass wir gegen diesen starken Gegner phasenweise dominieren konnten."

Die Dominanz der Gäste setzte sich nach der Pause fort. Der 20-jährige Oliver Steurer, der ein gutes Startelf-Debüt im linken Mittelfeld feierte, vergab zwei Mal aus aussichtsreicher Position (50., 52.). Auch der Distanzschuss von Felix Haas verfehlte sein Ziel nur knapp (53.). "In dieser Phase waren wir am Drücker. Leider konnten wir das Tor nicht machen", haderte Zimmermann.

Seine Mannschaft konnte das Spiel nur eine knappe Stunde beherrschen. Ab der 60. Minute zeigten die Kölner, warum sie zuletzt so erfolgreich waren. Angetrieben von den spielstarken Marcel Hartel und Lucas Cueto übernahm der FC immer mehr die Kontrolle, ohne sich dabei zwingende Torchancen herauszuspielen. Die wenigen Prüfungen, die RWO-Keeper Robin Udgebe erhielt, überstand er ohne größere Probleme. Auf der Gegenseite gelang es den Gästen in der Schlussphase des dritten Spiels innerhalb von sechs Tagen nicht mehr, gefährlich vor das Kölner Tor zu kommen. So blieb es bei einem letztlich leistungsgerechten Unentschieden, mit dem beide Teams leben konnten. "Für uns war das ein gewonnener Punkt. RWO war in der ersten Halbzeit und kurz nach der Pause sehr stark. Danach waren wir aber am Drücker. Ich denke, dass meinen Spielern die Belastung der letzten Tage zumindest vom Kopf her anzumerken war", sagte FC-Trainer Martin Heck.

RWO verpasste es hingegen, in der Tabelle weiter nach oben zu klettern. Ein Sieg hätte den Sprung auf Platz drei bedeutet. Die nächste Gelegenheit dazu lässt aber nicht lange auf sich warten. Schon Samstag gastiert Spitzenreiter SV Rödinghausen im Stadion Niederrhein. Zimmermann ist nach der starken Leistung in Köln zuversichtlich. "Wir werden uns jetzt regenerieren und am Samstag wieder angreifen. Wenn wir so spielen, mache ich mir überhaupt keine Sorgen."

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