RS sprach vor dem Spiel mit RWA-Trainer Marco Antwerpen.
Marco Antwerpen, haben Sie und Ihre Mannschaft das bittere 2:3 gegen Köln II mittlerweile verdaut? Das war unheimlich bitter und völlig unnötig. Deshalb haben wir noch alle daran zu knabbern. Die Jungs wissen, woran es lag. Wir waren uns schon zu sicher, dass wir die drei Punkte eingetütet haben und dann passieren solche Dinge. Der Schiedsrichter gibt einen unberechtigen Elfmeter und plötzlich wackeln die Knie und Köln bekommt die berühmte zweite Luft. Trotzdem darf uns das nicht passieren. Wir führen 2:0 im Heimspiel und haben Chancen das Spiel vorzeitig zu entscheiden. Am Ende stehen wir mit leeren Händen da - das ist sehr bitter und sitzt natürlich ein paar Tage in den Köpfen.
Es muss aber weitergehen: Der nächste Gegner heißt SV Rödinghausen. Was rechnen Sie sich dort aus? Der SVR ist ein Spitzenteam mit einem großem Etat. Wenn wir da etwas reißen wollen, dann müssen wir schon einen sehr guten Tag erwischen. Wir haben bislang aber eigentlich gegen jeden Gegner gut ausgesehen und auch bei den Niederlagen gegen Aachen und Oberhausen unsere Chancen auf einen möglichen Punktgewinn gehabt. Wir werden auch in Rödinghausen alles versuchen, um etwas Zählbares nach Ahlen mitzunehmen.
Können Sie in Rödinghausen aus dem Vollen schöpfen? Leider nicht. Uns fehlen Daniel Schaffer aufgrund eines Muskelfaserrisses und Timo Achenbach, der sich mit Knieproblemen herumplagt.