Vor dem Aufgalopp gibt es eigentlich nur noch vier Fragezeichen im Kader: Welcher Torhüter wird verpflichtet? Was machen die Wattenscheider für die Offensivabteilung? Und was wird aus Mario Klinger und Eren Taskin? Die Frage, ob Sascha Tobor an der Lohrheide bleibt, ist derweil beantwortet. "Wir haben uns auf ein weiteres Jahr geeinigt. Ich freue mich sehr darüber, da Sascha eine wichtige Rolle in meinen Plänen spielt", verrät Trainer Farat Toku.
Wie es bei Klinger und Taskin - beide besitzen Verträge bis 2016 - weitergeht, ist noch offen. "Mario würden wir sehr gerne halten. Wir brauchen Erfahrung in unserer Mannschaft und er hat schon einige Jahre im Fußball auf dem Buckel. Eren hat Vertrag", lauten Tokus Gedankenspiele. Im Umkehrschluss heißt das wohl: Klinger soll gehalten werden, Taskin könnte gehen. Ihm würden die Wattenscheider nach RS-Informationen bei einem vorzeitigen Wechsel keine Steine in den Weg legen. "Ich kann mich nur wiederholen: Eren besitzt einen gültigen Vertrag und alle Spieler, die ein solches Arbeitspapier haben, werden bei mir auch am Training teilnehmen", sagt Toku. Ein klares Bekenntnis pro Taskin hört sich da anders an.
Dass die Wattenscheider gegen eine vorzeitige Trennung von Taskin nichts einzuwenden haben, kommt nicht von ungefähr. Immerhin hat der offensive Mittelfeldspieler, der einer der Topverdiener im Team ist, in der vergangenen Saison in 30 Einsätzen nur sechs Tore erzielt und bliebt oftmals unter seinen Möglichkeiten beziehungsweise den Erwartungen der Wattenscheider an seine Person.