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FCR - Freiburg 5:0
Vorfreude auf das Pokalfinale steigt

FCR Duisburg: 5:0 gegen Freiburg
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Am Ende waren alle Beteiligten des FCR 2001 Duisburg froh, dass das Ergebnis gegen den Abstiegskandidaten SC Freiburg mit 5:0 (3:0) recht deutlich ausfiel.

Zumal der Konkurrent im Kampf um Platz zwei, der 1. FFC Frankfurt, seinen Gegner regelrecht vom Platz gefegt hatte und das schlechtere Torverhältnis aufzuholen drohte.

Im letzten Heimspiel der Saison war es Turid Knaak, die die „Löwinnen“ in der 36. Spielminute mit 1:0 in Führung brachte. Bis dahin hatten die Gastgeberinnen Mühe, gegen die sehr tief stehenden Freiburgerinnen zu Torchancen zu kommen. Der völlig durchnässte Boden im PCC-Stadion tat sein übriges dazu. „Wir wussten, dass es ein Geduldsspiel wird“, sagte FCR-Trainerin Martina Voss-Tecklenburg nach der Partie. „Freiburg würde alles tun, um einen Punkt zu entführen.“ Und so ließ das Team von Edgar Beck den Hausherrinnen nur wenig Platz und fing in der Abwehr viele Bälle ab.

Statistik: Duisburg: Bellinghoven – Wensing (69. van Bonn), Hegering, Krahn, Popp – Kiesel, Knaak, Maes (50. Kayikci), Laudehr (61. Himmighofen) – Grings, Ando. Freiburg: Brunner – Stein, Boschert, Wenino, Faißt – Krüger, Hegenauer (82. Lohmann), Moser, Maier (90. Haag) – Zirnstein (79. Nowak), French. SR: Dr. Christiane Wenkel (Höxter). Tore: 1:0 Knaak (36.), 2:0 Grings (38.), 3:0 Hegering (40.), 4:0 Krahn (69.), 5:0 Grings (71., FE). Gelbe Karte:Hegering. Zuschauer: 988.

Mitte der ersten Halbzeit machte sich der FCR dann auch noch selbst das Leben schwer. Mit vielen Fehlpässen ließen sie die Gäste mehr ins Spiel kommen, die mutiger wurden und versuchten, etwas Druck nach vorne aufzubauen. Die Duisburgerinnen nutzen den dadurch entstandenen Raum und machten binnen sechs Minuten drei Tore.

Beim 2:0 (38.) hatte Spielführerin Inka Grings gut aufgepasst. Sie spitzelte der Freiburger Abwehrspielerin den Ball vom Fuß und marschierte alleine auf die Torhüterin zu, der sie, in alter Manier, keine Chance ließ. Nur zwei Minuten später legte Abwehrspielerin Alexandra Popp nach einem Freistoß von Annemieke Kiesel per Kopf nach.

In der zweiten Hälfte ließen sich die „Löwinnen“ dann nicht ganz so viel Zeit mit dem Tore schießen. Nach einer Ecke von Grings war es Annike Krahn, die den Ball zum 4:0 im gegnerischen Gehäuse unterbrachte. Das 5:0 war dann mehr ein Gastgeschenk der Freiburgerinnen. „Der Strafstoß war absolut unnötig“, ärgerte sich Freiburgs Trainer Beck. „Inka Grings lief schon wieder aus dem Strafraum heraus.“ Die Gefoulte ließ es sich nicht nehmen, den Elfmeter selber zu schießen und verwandelte in der 71. Minute.

Danach ließen die „Löwinnen“ das Spiel locker ausklingen, schließlich geht es in der nächsten Woche gegen Bayern. Für das Spiel gibt es nur eine Zielsetzung: „Wir wollen den zweiten Platz sichern“, betonte Voss-Tecklenburg, die die ein oder andere Spielerin für das anstehende Pokalfinale noch mal testen möchte. „Wir freuen uns riesig auf das Endspiel“, gestand die Trainerin. „Ich möchte jeder die Chance geben, sich hierfür noch einmal zu empfehlen.“

Kapitänin Grings bedankte sich derweil noch bei den Fans für die Unterstützung während der gesamten Saison. „Es ist immer schön vor und mit euch Fußball zu spielen. Ich hoffe, dass ihr auch alle mit nach Köln kommt!“

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