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Wattenscheid: Abdulai, Luvuezo und Tatar gehen
Sekt kalt, Brecher-Typ gesucht

Wattenscheid: Abdulai, Luvuezo und Tatar gehen
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Der Sekt ist gekühlt, aber noch nicht geöffnet. "Wir feiern erst dann, wenn nichts mehr passieren kann. Mein Team ist auf dem richtigen Weg zur Meisterschaft, aber noch nicht ganz am Ziel", hält Wattenscheids Trainer Dirk Helmig den Ball flach.

Trotz erheblicher Personal-Sorgen (Merhi, Ropkas und Daum fehlten angeschlagen, Yesilmen wurde trotz Rückenproblemen nach der Pause ins Gefecht geschickt) holte die Lohrheide-Truppe ein wichtiges 2:1 in Weißtal. "Wir haben uns schwer getan, die Verletzungs-Probleme lasse ich dabei nicht als Ausrede gelten", sagt Helmig, "wichtig war, dass die beiden Stürmer Abdulai und Wienecke ihre Chance genutzt haben. Sie konnten das Fehlen der Stammkräfte somit kompensieren."

Im Hinblick auf die neue Saison reichte es aber nicht für Eigenwerbung. Abdulai, lange verletzungsgeplagt, wird den Verein verlassen. Helmig: "Ich habe mit Mo darüber gesprochen, die letzten beiden Jahre sind für ihn nicht wirklich toll gelaufen. Es handelt sich um eine rein sportliche Entscheidung. Mo gibt trotzdem Gas, haut sich rein. Das spricht für ihn."

Neben dem Ex-Borussen verabschieden sich in wenigen Wochen auch Christian Luvuezo, der sich keinen Platz in der Verteidigung erkämpfen konnte, sowie Murat Tatar, Ferhat Yalcin und Hubertus Thiers. Helmig: "Wir können nun Mal nicht alle halten. Ein Großteil des aktuellen Kaders bleibt, dazu kommt mit Vincenzo Burgio ein neuer Konter-Spieler aus Dröschede. Wir suchen jetzt noch für den Abwehr-Bereich und einen Brecher-Typ für den Angriff."

Am Sonntag will Helmig mit seiner Truppe letzte Zweifel am Aufstieg aus dem Weg räumen. "Mit einem Sieg sind wir definitiv durch", sagt der Coach, "aber das wird gegen Rüdinghausen schwer genug." Vor dem Match will die SG mit ihren Leistungsträgern Farat Toku und Dimi Ropkas alles klar machen. Helmig: "Die Tendenz geht Richtung Vertrags-Abschluss. Damit hätten wir 17 Mann unter Dach und Fach. Für die neue Saison ist es bestimmt kein Nachteil, mit einer eingespielten Formation an den Start zu gehen."

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