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NPD-Anwälte wollen Klinsmann und Zwanziger hören
Über Anträge wird in Kürze entschieden

NPD: Anwälte wollen Klinsmann und Zwanziger hören
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Im Strafprozess gegen drei NPD-Funktionäre, der durch die Strafanzeige des Dortmunder Profis Patrick Owomoyela ausgelöst wurde, könnten möglicherweise auch Bayern Münchens Trainer Jürgen Klinsmann und DFB-Präsident Theo Zwanziger als Zeugen vorgeladen werden.

Die Verteidiger stellten am zweiten Verhandlungstag vor dem Amtsgericht Berlin-Tiergarten entsprechende Anträge, über die in den kommenden Tagen entschieden werden soll.

Der ehemalige Bundestrainer Klinsmann solle Aussagen zum Aussehen des elfmaligen Nationalspielers machen, so die Begründung. Owomoyela soll mit dem sogenannten "WM-Planer" der NPD diskriminiert worden sein. Owomoyela tritt im Prozess als Nebenkläger auf und hatte am ersten Prozesstag vor zwei Wochen ausgesagt. Die Verteidigung bestreitet jedoch, dass es sich bei der Person auf dem Planer, der mit einer fremdenfeindlichen Parole versehen ist, um Owomoyela handele.

DFB-Präsident Zwanziger soll aussagen, ob es zu jener Zeit Skandale im deutschen Fußball gab. Hintergrund ist der Spruch auf dem Flyer: "Weiß. Nicht nur eine Trikot-Farbe!". Die Verteidigung argumentiert, nicht die Hautfarbe sei gemeint, sondern die "weiße Weste" der Spieler.

Der Prozess der Berliner Staatsanwaltschaft gegen den NPD-Vorsitzenden Udo Voigt und zwei weitere Parteifunktionäre wegen Volksverhetzung in zwei Fällen wird am 16. April und 24. April fortgesetzt.

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