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MSV Duisburg
Halbzeitkorrekturen entscheidend - Hirsch freut sich über Viertelfinaleinzug

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Dietmar Hirsch (rechts) freut sich über den Viertelfinaleinzug des MSV Duisburg im Niederrheinpokal.
Dietmar Hirsch (rechts) freut sich über den Viertelfinaleinzug des MSV Duisburg im Niederrheinpokal. Foto: Stefan Rittershaus
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Der MSV Duisburg wurde seiner Favoritenrolle gegen die SSVg Velbert letztendlich gerecht und erreichte das Viertelfinale des Niederrheinpokals. Der Trainer war zufrieden.

Freitagabend, Flutlicht, Pokalspiel. Die Partie zwischen dem Oberligisten SSVg Velbert und dem Spitzenreiter der Regionalliga West, MSV Duisburg, eröffnete das Achtelfinale des Niederrheinpokals mit einem echten Leckerbissen.

Die Sport - und Spielvereinigung aus Velbert verlor in der aktuellen Spielzeit noch kein einziges Pflichtspiel und steht auf Platz fünf der Oberliga Niederrhein. Damit ist der Regionalliga-Absteiger mittendrin im Aufstiegskampf. Diese Ungeschlagen-Serie sollte gegen die Zebras allerdings ein Ende nehmen. Der MSV Der MSV siegte mit 3:0 (0:0) gegen Velbert. Somit gab es keine Pokalüberraschung, wie in der Spielzeit 19/20, als die SSVg die Zebras rauskegelte.

Wie Velbert-Coach Ismail Jaouri bereits angekündigt hatte, spielten die Hausherren ihren Ballbesitz-Fußball auch gegen die höherklassigen Zebras. Die SSVg machte ein gutes Spiel und brachte ein 0:0-Remis in die Pause. MSV-Trainer Dietmar Hirsch wusste den ersten Durchgang einzuordnen: "Wir sind schwer reingekommen, doch das liegt eventuell auch daran, dass wir viel geändert haben. Es haben einige Spieler gespielt, bei denen der Rhythmus fehlt. Wir sind dieses Pokalspiel allerdings so angegangen, wie man es machen muss."

Zu seiner Freude besserte sich die Spielanlage seiner Mannschaft im zweiten Durchgang. Nach den ersten wackligen Minuten der Zebras traf Franko Uzelac zur Erlösung (54.) und brachte das Offensivspiel ins Rollen. Patrick Sussek (79.) und Malek Fakhro (82.) sorgten für den Velberter Knock-Out.

"Wir haben in der zweiten Hälfte einiges angesprochen, was dann besser umgesetzt wurde. Dann machen wir Tore zu den richtigen Zeitpunkten und haben auch super eingewechselt", lobt der Trainer den Auftritt in Halbzeit zwei.

Vor 2150 Zuschauern und somit einigen mitgereisten Zebra-Fans durfte die Elf von Hirsch dann im Nachgang feiern. "Ich bin natürlich sehr froh, dass wir eine Runde weitergekommen sind. Wir wussten, dass der Gegner uns einiges abverlangen wird. Schließlich ist Velbert auch noch ungeschlagen in der Oberliga und spielt dort eine gute Rolle", resümierte der Coach der Meidericher.

Die Statistik zum Spiel:

SSVg Velbert: Lenz - Yoshida (63. Kaya), Duschke, Hamid (77. Numakunai), Herzenbruch - Remmo, Machtemes, Glavas, Diallo (70. Benktib) - Schiebener (81. De Stefano), Mehlich (81. Hassouni)

MSV: Kunz - Montag, Fleckstein, Uzelac, Göckan - Michelbrink (78. Meuer), Pagliuca (83. Tugbenyo), Egerer - Sussek (83. Hartwig), Wegkamp (66, Fakhro), Bookjans (66. Symalla)

Tore: 0:1 Uzelac (54.), 0:2 Sussek (79.), 0:3 Fakhro (82.)

Gelbe Karten: Herzenbruch, Schiebener, Machtemes - Pagliuca, Fakhro

Zuschauer: 2150

Trotz des Pokal-Aus durfte auch Ismail Jaroui zufrieden mit dem Auftritt seines Teams sein. "Das Team hat ein Gesicht gezeigt, mit welchem sich das Trainerteam und ganz Velbert identifizieren kann. Es war uns bewusst, dass man gegen Duisburg einen Sahnetag mit Kirsche obendrauf brauch - das war eben nicht der Fall. Dennoch hat es immens viel Spaß gemacht, vor dieser Kulisse zu spielen."

Die Konzentration der Hausherren gilt nun voll und ganz dem Aufstieg zurück in die Regionalliga. Am 16. Oktober empfängt Velbert ETB SW Essen zum Topspiel.

Die Meidericher Jungs reiten weiter auf der Erfolgswelle und erwarten in der Regionalliga West den 1. FC Düren (19. Oktober / RS-Ticker) in der schauinsland-reisen-arena.

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