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ETB demonstriert, "wie Fußball sein kann"

NR-Pokal: ETB zeigt Wanheim die Grenzen auf
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Für den SV Wanheim 1900 war in Runde zwei des Niederrheinpokals wie erwartet Schluss. NRW-Ligist ETB Schwarz-Weiß Essen siegte mit 6:0 (3:0) am Honnenpfad.

Wanheims Ahmet Aydin hat auch versucht ein Tor zu erzielen. Leider ohne Erfolg. "Die Hoffnung, dass wir treffen, war schon da. Wir hatten auch kleine Chancen, aber die haben wir leider nicht genutzt." Für den kleinen Stürmer war es eine schwere Aufgabe. "Körperlich waren die einfach stärker. Die hatten einfach mehr Power als wir."

Wanheims Francesco Greco wurde vor dem Spiel der Fair-Play-Preis überreicht.

"Klar sind die spielerisch besser", gab auch Francesco Greco vom SVW offen zu. "Wenn die Pässe kamen, dann waren die Essener immer drei Meter vor uns."

Der Mittelfeldspieler wurde vor dem Pokalspiel für sein faires Verhalten in der letzten Saison im Spiel gegen Viktoria Buchholz mit dem Fair Play-Preis des DFB geehrt. Er hatte während des Spiels auf Nachfrage des Schiedsrichters zugegeben, dass dieser fälschlicherweise auf Strafstoß für Wanheim entschieden hatte. "Natürlich habe ich erst gezweifelt, ob ich das sagen soll. Aber es war so klar. Und hinterher bin ich ja auch noch belohnt worden." Greco erzielte ganz regulär den 2:1-Siegtreffer.

Kein leichtes Spiel hatte an diesem Nachmittag Lars Glusa, Keeper des Gastgebers aus Wanheim. "Ich dachte manchmal, es geht höher aus", sagte er nach dem Spiel etwas erleichtert. Sein Team machte es ihm nicht immer einfach. "In vielen Situationen wurde ich alleine gelassen. Und der Gegner hat auch immer eiskalt abgeschlossen", bilanzierte der 21-Jährige.

SVW-Trainer Oliver Kannengießer nahm die deutliche Niederlage gelassen: "Man sagt pro Liga zwei Tore Unterschied. Das kommt ja genau hin. Für uns war es ein Highlight. Jetzt konzentrieren wir uns wieder auf die Meisterschaft, die hat bei uns absolut Vorrang."

Die ist auch seinem Gegenüber Dirk Helmig wichtig. "Wir haben eine Pflichtaufgabe erfüllt und die nächste Runde erreicht. Jetzt konzentrieren wir uns auf Velbert nächste Woche. Es ist wichtig, dass alle verletzungsfrei aus dem Spiel heraus gegangen sind."

ETB-Spieler Manuel Schulitz erzielte zwei der sechs Tore und wurde dann in der 68. Minute ausgewechselt. "Nach so einem Spiel geht man oft raus und denkt, man hätte noch ein paar mehr Tore machen können. Ohne überheblich zu sein, aber man kann hier auch mal was ausprobieren", ging er auf die vielen vergebenen Chancen ein.

Chancen ungenutzt ließ auch sein Teamkollege Dirk Heinzmann, der immerhin das erste Tor machte. "Wir haben gehofft, dass wir früh einen Treffer vorlegen. Je länger es 0:0 steht, je heißer wird es. Das ich dann nicht mehr getroffen habe, ist nicht so wichtig."

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