|
VfL Osnabrück
|
16:30 |
Rot-Weiss Essen
|
Doch schon nach drei Minuten waren die ambitionierten Pläne über den Haufen geworfen. Ein langer Freistoß, Strafraumgewühl – aus kurzer Distanz behielt Dirk Heinzmann die Übersicht und schob zum 0:1 ein. „Wir wollten von Anfang an zeigen, dass wir anders auftreten als zuletzt im Derby gegen RWE. Das frühe Tor hat uns einen Schub gegeben“, jubelte Essens Trainer Dirk Helmig.
Wohl wissend, dass nach einer Viertelstunde der nächste Treffer fiel. Nach einem Foul an Heinzmann erhöhte ausgerechnet der Ex-Klever Heinrich Losing per Elfmeter auf 0:2. „Danach haben wir souverän gespielt und kaum etwas zugelassen“, resümierte Helmig.
Doch mit der Halbzeitpause kam ein Bruch in das Spiel der Gäste. Und als die Hausherren wegen einer Gelb-Roten Karte gegen Adrian Mahr (65.) nur noch in Unterzahl agierten, schlug ihre Stunde. Zur Verwunderung der 320 Zuschauer hievten Ercan Sendag (70.) und Adrian Mahr (71.) den FCK binnen kürzester Zeit zurück in die Partie – 2:2. „Für uns war das ein Schock. Wir haben in 90 Sekunden die Wiedergutmachung verpasst“, gestand Helmig.
Es blieb bei dem Ergebnis, über das sich die Essener zurecht ärgerten. Ganz anders die Stimmung bei den Hausherren. Angesichts des Spielverlaufs konnten sie es sogar gut verkraften, den ETB nicht in der Tabelle überholt zu haben.
