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Schumacher lehnt neue Formel-1-Regeln ab
"Ich kann keinen Sinn darin erkennen"

Formel 1: Schumacher lehnt neue Regeln ab
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Die umstrittenen Regeländerungen vor der neuen WM-Saison in der Formel 1 stoßen auch bei Rekordweltmeister Michael Schumacher auf Ablehnung. "Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Regeln die Formel 1 weiterbringen, vor allem das neue Wertungssystem. Ich kann keinen Sinn darin erkennen, eventuell einen Weltmeister zu haben, der weniger Punkte als der Zweitplatzierte hatte, auch wenn ich es richtig finde, einen Sieg höher zu bewerten", teilte der siebenmalige Champion und aktuelle Berater seines früheren Ferrari-Teams auf seiner Homepage mit.

Der Weltverband FIA und sein Präsident Max Mosley hatten im Handstreich beschlossen, den Fahrer mit den meisten Saisonsiegen zum Weltmeister zu küren. Dies hatte in der Motorsportszene für heftige Kritik gesorgt. Auch Weltmeister Lewis Hamilton gefällt diese Änderung nicht. "Ich mag es nicht wirklich. Wir wollen konstant sein, egal ob wir Erster oder Dritter werden. Es sollte darum gehen, dass Team und Fahrer als Einheit über ein ganzes Jahr die Besten sind. Nicht darum, wer die meisten Rennen gewinnt", erklärte der Brite der Bild. Nach der neuen Regel wäre in der vergangenen Saison statt Hamilton der Brasilianer Felipe Massa Weltmeister geworden.

Mit dem Leistungsstand von Ferrari ist Schumacher zufrieden. "Die letzten Eindrücke haben gezeigt, dass wir gut aufgestellt sind und um die WM-Titel mitkämpfen sollten", sagte der Kerpener, der aber auch zu Bedenken gibt: "Wir hatten bei den Tests auch noch einige Kinderkrankheiten zu überwinden, aber das ist ja normal in dieser Phase. Andererseits muss man schon sagen, dass KERS bei diesen eingeschränkten Testmöglichkeiten für alle Teams, die es benutzen, ein Risiko ist."

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