Immerhin holte das Team in der heimischen Glückauf-Arena beim 2:2 (0:0) einen Punkt gegen TuS Ennepetal. „Die Mission Nicht-Abstieg hat heute ihren Anfang gemacht,“ sagte der Sportliche Leiter des BVB, Dankwart Ruthenbeck.
Der Coach Marcus Reis stellte die Mannschaft auf einigen Positionen um. Das fruchtete und die Zuschauer sahen einen ambitionierten Auftritt der Lüner. Die Gäste aus Ennepetal kamen in der ersten Halbzeit überhaupt nicht ins Spiel. „Ich denke wir müssen mit dem Punkt zufrieden sein,“ resümierte der Sportliche Leiter Thomas Riedel vom TuS Ennepetal.
Richtig zur Sache ging es aber erst im zweiten Durchgang. Der TuS-Innenverteidiger Björn Sobotzki köpft den Ball nach einer Ecke ins Tor (55.). Bis dahin war von der Offensive der Gäste gar nichts zu sehen. Der BVB muss den Schock kurz verdauen und glich zehn Minuten später durch den starken Philipp Hanke aus.
Das Problem der Gastgeber blieb jedoch auch am Sonntag bestehen. Individuelle Fehler in der Defensive sorgen immer wieder für Gefahr. Beim zweiten Gegentor sah Keeper Florian Fischer alles andere als gut aus. „Zu dem zweiten Gegentor sage ich am besten nichts. Wir belohnen uns wieder nicht selber. So ein Spiel wie heute muss man eigentlich gewinnen,“ kommentierte Brambauer-Coach Marcus Reis. Es war immerhin ein moralischer Sieg. In der 92. Minute köpfte Dennis Hübner zum Ausgleich ein. „Da lach ich mich kaputt! Der Spieler erschreckte sich, dass er so frei vorm Tor den Ball bekommt. Meine Mannschaft war heute einfach schlecht. Wir können über den Punkt froh sein,“ schimpfte TuS-Trainer Helge Martin.
Frühzeitig duschen gehen musste Philipp Hanke, nachdem der Schiedsrichter ihn wohl missverstanden hatte. „Ich wollte nur mein Team nach dem 1:2 anfeuern und dann gab er mir noch mal Gelb.“
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