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Velbert - WSV 1:1
Bruns: „Ein 0:3 wäre normal gewesen“

Velbert: 1:1 gegen WSV! Nachtigalls Jubel
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Das Duell zwischen der SSVg. Velbert und dem Wuppertaler SV war 66 Minuten alt, als sich Velberts Stephan Nachtigall seines Endorphin-Überschusses entledigte.

„Wir haben die erste Halbzeit komplett verschlafen und sind körperlos aufgetreten. Wenn Wuppertal die Chancen genutzt hätte, wären wir tot gewesen. Aber wir müssen auch irgendwann mal Glück haben“, erklärte Christian Mikolajczak.

Dass Stephan Nachtigall nach dem 1:1 direkt vor ihm jubelte, hatte WSV-Kapitän Tom Moosmayer seinem alten Emder Mitspieler schnell verziehen: „Er war natürlich glücklich, dass er gegen Wuppertal diese Situation hatte. Das muss man ihm auch mal gönnen.“

Was Moosmayer viel mehr ärgerte: „Wir hätten bei unserer Dominanz 3:0, 4:0 führen müssen. Solche Spiele musst du gewinnen. Das ist total enttäuschend.“

„Im ersten Durchgang haben wir richtig gut den Ball laufen lassen. Aber im zweiten Durchgang waren wir nicht eng am Mann und haben kaum Zweikämpfe gewonnen. Das darf nicht passieren“, ärgerte sich Wuppertals Mehmet Boztepe.

Beim Gedanken an die Szene vor dem 0:1 stellten sich Velberts Coach Lars Leese auch noch nach Spielschluss die Haare auf: „Das war ein vogelwildes Spiel von Erhan Zent. Da kriege ich als Trainer völlig einen am Helm.“

Zent, der daraufhin bereits nach 20 Minuten ausgewechselt wurde, hatte Verständnis für die Kritik: „Ich wurde völlig zurecht ausgewechselt. Ich habe vor dem 0:1 den entscheidenden Fehlpass gemacht und schlecht gespielt. Der Trainer hat früh gemerkt, dass ich nicht in die Partie gekommen bin und hat entsprechend reagiert.

Auch Wuppertals Benjamin Reichert musste bereits in der ersten Halbzeit raus. Seine Auswechslung war aber verletzungsbedingt. Erste Diagnose: Oberschenkelzerrung.

„Das 1:1 ist verdient, weil wir nicht so stark weitergespielt haben. So ist das zu wenig, um mit Viktoria Köln mitzuhalten“, betonte WSV-Schlussmann Christoph Semmler.

„Wenn wir so wie in der zweiten Halbzeit auftreten, ist bald auch der erste Dreier fällig“, gab sich Velberts Dimitrios Pappas optimistisch.

Das glaubte auch sein Mitspieler Niklas Schweer: „Jetzt haben wir Gegner vor der Brust, die auch unten stehen und gegen die es gilt, drei Punkte zu holen. Ich hoffe, dass dieser Punkt eine gewisse Erlösung ist und dass es jetzt richtig vorwärts geht.“

Für Velbert geht es Schlag auf Schlag weiter: Am Dienstag (18 Uhr) kommen die Profis des 1. FC Köln zum Freundschaftsspiel, am Mittwoch (19 Uhr) geht es in der zweiten Runde des Diebels-Niederrheinpokals zum Vogelheimer SV.

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