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Werder Bremen
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15:30 |
VfL Bochum
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Kevin Freiberger schoss die Gelsenkirchener im Alleingang ab und sicherte mit einem Dreierpack dem VfL Bochum II wichtige drei Punkte. „Wir sind froh über diesen Sieg. Es war das erste Mal, das wir zwei Spiele hintereinander gewonnen haben und sechs Punkte geholt haben. Für die Mannschaft war es wichtig zu sehen, was möglich ist“, strahlte VfL-Trainer Iraklis Metaxas nach dem Schlusspfiff. Weniger zufrieden war Schalke-Trainer Bernhard Trares: „Das war unsere bisher schlechteste Saisonleistung. Ich bin froh, dass es bald in die Winterpause geht, zumal uns der ein oder andere Leistungsträger derzeit verletzt fehlt.“
Auf dem vom Dauerregen schwer gezeichneten Platz der Mondpalast-Arena begannen die Königsblauen engagierter. Jonas Erwig-Drüppel vergab nach neun Minuten allerdings die große Chance zur Schalker Führung. „Das war eine hundertprozentige Chance, um in Führung zu gehen“, ärgerte sich Trares und fügte an: „Jonas steht frei. Entweder muss er den Ball so querlegen, dass man ihn reinschieben kann, oder ihn selber machen.“ Wenig später gab es den ersten gefährlichen Angriff der Bochumer. Nach einem VfL-Konter drang Kevin Freiberger in den Schalker Strafraum ein und schob den Ball an S04-Torhüter Robin Himmelmann vorbei zum 1:0 für die Gäste ein (20.).
Himmelmann, der in den letzten vier Spielen Timo Hildebrand den Vorzug im Schalker Tor lassen musste, war machtlos. „Da waren wir zu schlafmützig“, schüttelte Trares mit dem Kopf. Während Manuel Torres und Jonas-Erwig Drüppel weitere Möglichkeiten ungenutzt ließen, bestrafte Freiberger die Trares-Truppe für ihre mangelnde Chancenauswertung. Aus dem Gewühl heraus hämmerte der Bochumer Außenstürmer den Ball nach einer Ecke zum 2:0 für den VfL in die Maschen des Schalker Tores (36.).
Trares reagierte zur Halbzeit. Nach einer heftigen und lauten Kabinenansprache sollte David Loheider der S04-Offensive wieder mehr Schwung verleihen. Die Elf von Iraklis Metaxas stand indes kompakt in der Defensive und lauerte auf schnelle Konter. Zwar gelang Loheider in der 59. Minute der Anschlusstreffer zum 1:2, doch nur 60 Sekunden später schlug Freiberger erneut zu. Der 23-Jährige vollendete einen von Christian Mengert eingeleiteten VfL-Angriff mit seinem neunten Saisontreffer zum 3:1 (60.). Dieses schnelle Gegentor brach die Schalker Moral nun endgültig, sodass der VfL die Partie nun in aller Ruhe zu Ende spielen konnte.
„Mit der kämpferischen Einstellung der Mannschaft bin ich sehr zufrieden, auch wenn technisch heute auf diesem Platz nicht so viel möglich war. Aber diesmal waren wir von der Torausbeute her endlich mal die bessere Mannschaft. Dass wir nach dem 2:1 sofort zurückgekommen sind, war der Schlusspunkt des Spiels“, bilanzierte VfL-Trainer Metaxas.
„Wir müssen uns bei unserem letzten Spiel in diesem Jahr am nächsten Freitag gegen Wuppertal einfach noch einmal zusammenreißen, um ein gutes Ergebnis zu holen“, blickte Trares auf das kommende Spiel beim WSV voraus.
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