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SCW: 0:0 gegen Speldorf
Gut gekämpft, aber zu wenig geholt

NRW-Liga: Das Zittern in Herne geht weiter
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Es hätte so gut gepasst: Die Wiederauferstehung der Westfalia aus Herne über die Ostertage. Verbessert hat sich die Situation im Abstiegskampf aber tatsächlich nicht.

Uli Reimann, Trainer der Westfalia, wollte seinen Jungs nach dem torlosen Remis gegen Speldorf keinen Vorwurf machen. „Die Laufbereitschaft und der Einsatz stimmten. Wir haben zwar zwei Punkte liegengelassen, aber das ist nicht tragisch, wenn die Einstellung weiterhin so stimmt.“ Zu bemängeln hatte Reimann somit lediglich die Chancenverwertung. „Das war schon ein großes Ding von Lewe.“

„Das war sehr unglücklich. Ich tanke mich durch und treffe den Ball mit der Fußspitze, der geht aber in die Kuhle rein“, erklärte René Lewejohann. Der Offensivakteur sprach aber genauso wie sein Trainer von einer engagierten Mannschaftsleistung. „Darauf können wir aufbauen. Uns hat gegen Speldorf das Glück gefehlt, aber so ist der Abstiegskampf. Ich bleibe dennoch optimistisch.“

Gäste-Trainer Peter Kunkel betonte derweil auf der Pressekonferenz: „Unser Minimalziel war ein Punkt und ich denke, der ist auch gerecht. In der ersten Halbzeit wollten wir Fußball spielen, das war auf diesem Platz aber nicht so einfach. Herne hatte klarere Chancen. Nach der Pause hatten wir nicht mehr so viele Spielanteile und haben zudem rustikaler agiert.“ Kunkel freute sich zudem darüber, dass sein Team die Serie halten konnte. Die letzte Niederlage kassierten die Speldorfer am 20. März gegen Germania Windeck (1:4). Am Freitagabend empfängt der VfB die bereits als Regionalliga-Aufsteiger feststehenden Essener.

Hernes Tino Westphal musste zugeben, dass ein 0:0 in der aktuellen Situation zu wenig sei. „Wir haben bis zum letzten Tropfen gekämpft und sind platt ohne Ende“, sagte der Ex-Siegener. „Wenn Lewe vor der Pause das 1:0 gemacht hätte, dann wäre das Spiel ganz anders gelaufen. Ich glaube aber an die Mannschaft. Wir müssen jetzt die nächsten Spiele gewinnen“, betonte Westphal.

Einen durchaus vielversprechenden Auftritt legte gegen Speldorf Adrian Skupin hin, der in der 75. Minute für Denis Pachutzki eingewechselt wurde. Der A-Jugendspieler, der am Ostermontag sein Heimdebüt für die NRW-Liga-Mannschaft feierte, legte sich mächtig ins Zeug und suchte auch die Zweikämpfe.

Die Kaderplanungen für die neue Saison erweisen sich derweil weiterhin als schwierig. „Wir hängen in der Schwebe“, sagte Horst Haneke, der zudem ankündigte, dass es einen Schnitt geben wird. „Der aktuelle Kader ist viel zu teuer und trotzdem hängen wir unten drin. Von manchen habe ich wirklich mehr erwartet.“

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