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SCW: 0:0 gegen Speldorf
Gut gekämpft, aber zu wenig geholt

NRW-Liga: Das Zittern in Herne geht weiter
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Es hätte so gut gepasst: Die Wiederauferstehung der Westfalia aus Herne über die Ostertage. Verbessert hat sich die Situation im Abstiegskampf aber tatsächlich nicht.

Zumindest die Niederlagenserie wurde allerdings durch das 0:0 am Montagnachmittag gegen den VfB Speldorf beendet. Das ist immerhin ein Anfang könnte man meinen und so fiel auch das Fazit der SCW-Verantwortlichen aus, die allesamt weiterhin felsenfest vom Klassenerhalt überzeugt sind. Wirklich zufrieden aber waren wohl nur die Gäste aus Speldorf mit dem torlosen Remis, denn die zeigten insbesondere in der 2. Halbzeit nicht mehr den unbedingten Siegeswillen und zogen sich stattdessen mit zunehmender Spieldauer immer mehr in die eigene Hälfte zurück.

Fehlendes Engagement konnte den „Schlossherren“ hingegen nicht abgesprochen werden. Und auch die Chancen waren durchaus gegeben.

Westfalia Herne: Kurz - Gökyesil, Khimiri, Eisen, Kilian - Asenso - Pachutzki (75. Skupin), Westphal, Freyni (68. Urban) - Erzen, Lewejohann. Speldorf: Gunkel - Aydin, Stankiewicz, Flöth, Hupperts - Scheelen, Hinz - Boldt, Altin (88. Kuzniarz), Acikgöz (68. Cakiroglu) - Pütters (59. Sakalakis). SR: Sven Heinrichs (Mönchengladbach) Zuschauer: 280

Die größte vergab René Lewejohann kurz vor dem Pausenpfiff. Der 26-Jährige hatte die Abwehr der Speldorfer bereits überwunden, auch Keeper Thorben Gunkel schien bereits geschlagen, aber Lewejohann, der zuvor bereits ein Abseitstreffer erzielt hatte, traf nur den Innenpfosten und scheiterte anschließend auch im Nachschuss. Besser machte es an diesem Tag aber auch nicht sein Sturmkollege Michael Erzen, der kaum vernünftige Flanken in den Strafraum brachte.

In der zweiten Halbzeit erhöhte die Westfalia noch einmal den Druck, die Gäste lauerten hingegen vornehmlich auf Konter. Und hatten damit auch fast Erfolg. Salih Altin schoss SCW-Schlussmann Pascal Kurz aber aus kurzer Distanz an (64.) und Daniel Boldt setzte seinen Kopfball nach einem Freistoß von Tayfun Cakiroglu rechts am Tor vorbei (68.).

Westfalias Trainer Uli Reimann brachte mit Mirko Urban und dem A-Jugendspieler Adrian Skupin in der Schlussphase zwar noch zwei neue Offensivspieler, der aus Herner Sicht erhoffte Treffer wollte aber dennoch nicht dabei herausspringen. Am kommenden Sonntag steht bereits das nächste Heimspiel für den SCW an. Dann gastiert die Reserve von Alemannia Aachen im Stadion am Schloss Strünkede. Weitere Nachlässigkeiten bei der Chancenverwertung dürfen sich die Herner allerdings nicht mehr erlauben.

Auf Seite 2: Stimmen zum Spiel

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