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Kleve - Hüls 3:1
Thon sieht noch "genug Arbeit"

VfB Hüls: 1:3 - Auf dem Boden der Tatsachen zurück
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Mit 1:3 (0:2) verliert der VfB Hüls am Freitagabend beim 1. FC Kleve und muss somit den Anschluss zur Tabellenspitze vorerst wieder abreißen lassen.

Nach dem Erfolg über Rot-Weiss Essen sah VfB-Trainer Olaf Thon seine Mannschaft erstmals in der Favoritenrolle. „Man erkennt inzwischen die gewachsenen Ansprüche des VfB Hüls. Der Gegner stellt sich hinten rein. Wir müssen auch auswärts das Spiel machen“, erkannte der 44-Jährige im Anschluss an die zweite Saisonniederlage seines Teams und lobte zugleich den Gegner aus Kleve in höchsten Tönen: „Wir wussten um die Gefährlichkeit der Offensivkräfte von Kleve, das war eine geschlossene Mannschaftsleistung von denen.“

Kleve: Holewa – Beckert, Klemt, Klimczok, Sendag, Versteegen – Akpinar, Forster (83. Kremer), Klimczok, Mahr – Sowislo (90. Wilhelm), Koep (90. Sommer) Hüls: Rantzow – Stondzik, Von der Gathen, Planhof, Akama – Köse (55. Alpay), Mutluer (67. Narewsky), Yavuzaslan, Krantz – Karagülmez (76. Skraparas), Helwig SR: Darius Kudela Tore: 1:0 Sendag (31.), 2:0 Sowislo (44.), 3:0 Sowislo (64.), 3:1 Helwig (79.) Zuschauer: 300

Ercan Sendag schoss den Gastgeber nach einer Ecke per Kopf in Führung (31.). Das wäre durchaus noch aufzuholen gewesen, denn Hüls sorgte weiterhin für Druck, ohne allerdings die wirklich großen Torchancen zu erspielen. Nach einem kapitalen Fehler in der Hülser Hintermannschaft, Kai von der Gathen hatte Torhüter Tobias Rantzow mit einem viel zu kurzen Rückpass in arge Schwierigkeiten gebracht, markierte Marius Sowislo das 2:0 (44.). Thon: „Wir haben dumme Fehler gemacht und wurden dafür bestraft. Wir hatten zu viele Standardsituationen vor unserem Tor. Da wird's schwer auswärts nach solchen Fehlern zurück zu kommen.“

In der Tat, denn nach dem Seitenwechsel hatte der FCK das Geschehen weitestgehend im Griff und kam erneut durch Sowislo zum inzwischen auch verdienten 3:0 (64.). Tim Helwigs verkürzte zwar noch auf 3:1, doch wirklich spannend wurde es in den letzten zehn Minuten nicht mehr. Kleve, die in die Saison mit vier Niederlagen gestartet waren, hat mit diesem Sieg seit nunmehr fünf Spielen nicht mehr verloren und klettert Tabellenmittelfeld. Trainer Georg Kreß war die Freude anzumerken: „Mein Co-Trainer sagte zu mir, dass es das erste mal seit Hamm sein könnte, dass wir einen ruhigen Abend verleben. Ich kann meiner Mannschaft höchstens den Vorwurf machen, dass wir nicht zu Null gespielt haben. Wir haben nun elf Punkte aus fünf Spielen geholt. Wir haben gesehen: Wenn man ruhig bleibt in dieser Phase, dann kann man auch aus dieser vermeintlich schwierigen Situation heraus kommen.“

Während für den FCK eine zweiwöchige Pause ansteht, geht’s für den VfB Hüls unterdessen am 10. Oktober ins Nachholspiel. „Ich habe nun genug Arbeit vor der Brust“, konnte man Thon fast schon die Vorfreude auf die Partie gegen Herne erkennen. „Allerdings hatten wir natürlich gehofft, dass es ein echtes Spitzenspiel wird.“

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