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Herne - Hammer Spvg 1:1
Hamms Hoffnung heißt Mainz

NRW-Liga: Herne gegen Hamm endet remis

Mit dem dritten Spiel in Folge ohne Niederlage ist die Hammer Spielvereinigung dem Abstieg einen Schritt näher gekommen. Klingt paradox, ist aber so.

Bei der Westfalia schreiten die Planungen für die nächste Saison voran. Sieben Spieler haben ihre Zusage für ihren Verbleib am „Schloss Strünkede“ gegeben: Tim Klilian, Goran Mikic, Faysel Khimiri, Sven Jubt, Fatih Gürpinar, Julian Alasan und Thimo Mallon. In Timo Westphal von den Sportfreunden Siegen steht ein Zugang fest. Timur Camci will Anfang dieser Woche vier weitere Neue präsentieren. „Wir werden wieder einen großen Umbruch haben, aber das kennen wir ja schon“, scheut Hernes Sportlicher Leiter Timur Camci nicht vor dieser Aufgabe.

Die Gerüchte, dass sich ein Großteil des restlichen SCW-Kaders in Richtung Velbert zu Ex-Coach Frank Schulz verabschieden wird, möchte Christopher Ditterle so nicht bestätigen. „Das steht noch gar nicht fest. Bei mir ist nicht klar, wo ich hingehen werde“, meinte der Herner Keeper.

Nils Eisen, der beim Wuppertaler SV gehandelt worden war, kann sich sogar ein weiteres Jahr am Schloss vorstellen. „Ich werde am 1. September eine Ausbildung als Polizist beginnen. Das hat dann Priorität, und ein Klub, bei dem ich nur dreimal pro Woche trainieren muss, käme mir da sehr gelegen“, erklärte der Verteidiger.

„Bei uns ist seit drei, vier Spielen die Luft raus. Da ist es nicht ganz einfach, die Jungs zu motivieren“, gab Westfalia-Coach Klaus Täuber etwas frustriert zu.

Sebastian Krug war nach dem Abpfiff mächtig genervt. „Wir haben die dicken Chancen und machen sie nicht. Herne kommt dann in der ersten halben Stunde einmal nach vorne und trifft sofort. Das kann nicht wahr sein, uns fehlt in der Offensive einfach die Qualität“, schnaubte Hamms Torschütze.

„In der ersten Halbzeit müssen wir das Spiel entscheiden - wenn man das zweite Tor macht...“, nickte HSV-Kapitän Alexander Thiele.

Beim Elfmeter, den Marc Dyballa zur Flugübung von Ditterle nutzte, war eigentlich Stefan Hoffmann als Schütze vorgesehen. „Derjenige sollte schießen, der sich am sichersten fühlt. Marc hat gesagt, er würde es machen, also ist er hingegangen“, schilderte der Ex-Essener die Szene.

Nur nah an einem Treffer war auch Giancarlo Fiore. „Ich bin eine Sekunde zu spät losgelaufen und treffe den Ball dann in Rücklage“, fasste sich Hamms Flügelflitzer an den Kopf. „Das wären drei superwichtige Punkte gewesen.“

Sebastian Stein war noch gefrusteter. Nach zuvor drei Wochen Pause und seiner Einwechslung in Herne war Hamms „Zehner“ keine 25 Minuten auf dem Platz, als sich „Doc Zerris“ wieder meldete. „So ein Mist, die gleiche Stelle“, humpelte der künftige Brünninghausener vom Platz.

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