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ETB - RWE II 1:0
Der Aufstiegstraum lebt weiter

NRW-Liga: ETB SW Essen darf weiter träumen
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Zwei Serien standen auf dem Spiel. Die beiden Essener NRW-Liga-Teams, ETB SW Essen und RW Essen II, hatten seit jeweils fünf Spielen nicht mehr verloren.

Rot-Weiss Essens Trainer Waldemar Wrobel brachte Turgul Aydins Ballverlust vor dem 1:0 auf die Palme. „Ich mache dem Spieler gar keinen Vorwurf, doch das zieht sich schon durch die ganze Saison. Aus dem Spiel heraus haben wir fast nichts zugelassen und bringen den Gegner dann durch individuelle Aussetzer ins Geschäft. Aber das ist Teil des Spiels.“

RWEs Vincent Wagner sah das ganz ähnlich: „Da haben wir uns schön auskontern lassen. Eigentlich war das eine Vier-gegen-Eins-Situation und vollkommen unnötig. Dass wir vorne nicht getroffen haben, ist nun mal so. Dafür sind wir eine U23. Wir leben nicht von der Abgeklärtheit, sondern von der Vielzahl der Chancen, die wir uns herausarbeiten.“

Mit seiner neuen Rolle als Innenverteidiger kann sich der gelernte Stürmer indes wesentlich besser anfreunden als mit dem Punktverlust: „Das macht auch Spaß. Wenn der Trainer mich dort braucht, dann spiele ich eben in der Defensive. Ich komme ja auch als Stürmer mehr über den Kampf und wenn ich nach vorne komme, sieht das noch immer halbwegs gefährlich aus, denke ich. Daher passt das schon.“


ETB-Coach Dirk Helmig resümierte: „In den ersten 15, 20 Minuten habe ich etwas Angst bekommen, weil RWE uns gehörig unter Druck gesetzt hat. Dann kamen wir besser ins Spiel und hatten durch Ramiz Pasiov auch unsere erste gute Torchance. Man hat gemerkt, dass anschließend mehr Sicherheit in unser Spiel kam. In der zweiten Halbzeit haben wir nach der Führung sehr souverän gespielt und kaum Möglichkeiten zugelassen, wie ich finde und aufgrund des zweiten Durchgangs ist unser Sieg auch verdient. Wir freuen uns über das Ergebnis, aber unsere Leistung ist mit Sicherheit noch zu verbessern.“

ETB-Verteidiger Manuel Schulitz freute sich nach dem Abpfiff gleich doppelt: „Ich habe gehört, dass Windeck auch nur einen Punkt geholt hat, also können wir immer noch träumen. Das war bestimmt kein Leckerbissen aber wir haben uns die drei Punkte erkämpft und man hat gesehen, wie groß der Zusammenhalt in der Mannschaft ist. Wir haben zwar große Personalsorgen aber auch wenn wir nur wenige sind, wir sind ein verschworener Haufen. Mal sehen, was wir in der Saison noch erreichen können.“

RWE-Verteidiger Dirk Caspers trauerte den verpassten Chancen hinterher: „Wir konnten hier absolut mithalten, haben es aber verpasst, aus unseren Chancen etwas zu machen.“

ETB-Keeper Tobias Ritz sah einen „verdienten Sieg. Wir haben nach dem Führungstreffer kaum noch etwas zugelassen. Daher geht das Resultat über 90 Minuten betrachtet auch völlig in Ordnung.“

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