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Speldorf - Aachen II 1:1
Synowiec ist wieder ein Löwe

NRW-Liga: Speldorf spielt remis
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Lange lag der VfB gegen die kleine Alemannia in Front, doch am Ende gab es „nur“ ein 1:1-Unentschieden. Ein Punkt mit dem Ingo Pickenäcker gut leben konnte.

„Natürlich ist es ärgerlich, wenn man den Gegentreffer erst in der 85. Minute kassiert, aber das Resultat ist verdient“, konnte Speldorfs Manager mit dem Zähler gegen Aachen durchaus leben. „Schließlich haben uns die Gäste in der zweiten Halbzeit regelrecht eingeschnürt. Deshalb ist es okay.“

Im ersten Durchgang zeigten die Hausherren eine starke Partie und ließen die Aachener kaum zur Entfaltung kommen. Aber es dauerte bis zur 42. Minute, ehe die Mülheimer auch feiern durften. „Das war ein mustergültiger Angriff über drei, vier Stationen“, schnalzte Pickenäcker mit der Zunge. Der mitaufgerückte Rafael Synowiec flankte von rechts und Tansu Tokmak staubte aus fünf Metern zum 1:0 ab. „Die Führung war verdient, weil wir mehr Spielanteile hatten, auch wenn Aachen sehr gut war“, kommentierte Pickenäcker. Coach Peter Kunkel musste im zweiten Durchgang dann aber die Abwehr umbauen. Denn Christian Flöth musste raus. „Er hat im Pokalspiel gegen RWE einen Tritt gegen die Wade bekommen“, berichtete Pickenäcker. „Plötzlich sind Schmerzen aufgetreten und wir haben ihn vorsichtshalber rausgenomen.“

VfB Speldorf: Gunkel - Synowiec, Flöth (46. Elidrissi), Stankiewicz, Corvers - Kaciroglou, Hinz Scheelen, Beric - Weller, Tokmak (82. Lipper). Alemannia Aachen II: Krumpen - Weilbier, Steele (80. Popova), Schattner, Korte - Lang, Heber, Lubasa, Engelbrecht (46. Keller) - Özgen, Ulludag. SR: Dimitrios Gevrilas (Bielefeld). Tore: 1:0 Tokmak (42.) 1:1 Özgen (82.). Zuschauer: 400.

Den Verlust des Abwehrrecken haben die Mülheimer nur schwer verkraftet. Aachen drehte plötzlich auf und ließ die Hausherren gar nicht mehr zur Entfaltung kommen. Abdulkadir erzielte dann das 1:1. „Uns hat etwas die Kraft gefehlt, um uns aus dem Dauerdruck zu befreien, denn der Cupfight hat uns in den Knochen gesteckt“, war Pickenäcker nicht sauer.

Enttäuscht ist er nur von Synowiec. Denn nach sieben Jahren verlässt das Urgestein den „Blötter Weg“ und kehrt zu den Hamborner „Löwen“ zurück. „Das ist sehr schade, denn ich hätte ihn gerne behalten“, zeigte Pickenäcker für den jungen Familienvater, der in der Landesliga nun Kürzer treten will, aber Verständnis.

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