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Schermbeck - Herne 2:1
Täubers Einstand misslungen

NRW-Liga: Schermbeck punktet gegen Herne
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Der SV Schermbeck hat im Abstiegskampf weiter an Boden gut gemacht. Auch im Derby gegen Herne hat die Elf von Coach Martin Stroetzel gleich dreifach gepunktet.

Mit 2:1 (0:1) kämpfte der SV die Westfalia nieder. „Wenn man die anderen Ergebnisse sieht, ist unser Erfolg um so wichtiger“, pustete Schermbecks Vize-Boss Stefan Zens angesichts des Velberter Sieges in Köln tief durch. Hernes Sportlicher Leiter Timur Camci war indes mächtig angefressen: „Wir haben dem SVS die Punkte geschenkt. Mir tut es besonders für unseren Coach Klaus Täuber leid, der so einen Einstand nicht verdient hat. Das Ergebnis spiegelt nicht den Spielverlauf wieder.“

Im ersten Durchgang neutralisierten sich beide Teams weitgehend. „Zu Beginn war die Partie sehr ausgeglichen, aber Herne hat einen Glückstreffer erzielt“, ärgerte sich Zens. Nach einem Eckball zog Daniel Diaz aus gut 16 Metern ab und besorgte das 1:0 für die Westfalia. „Da hatte unser Keeper Christoph Müller keine Chance“, nahm Zens seinen Schlussmann in Schutz. Es dauerte bis zur 74. Minute, ehe die Hausherren jubeln durften. Seyit Ersoy tankte sich auf der linken Seite durch, zog nach innen und traf 1:1 in den Maschen. „Er hat das Ruder herumgerissen“, meinte Zens.

SV Schermbeck: Müller - Konowski, Zepanski, Turhal, Lupito - Köse (86. Poch), Gündogan (73. Kalender), Jansen, Djuliman - Turgut (63. Siebert), Ersoy. Westfalia Herne: Ditterle - Seidel, Kacar, Eisen, Kluy - Kilian, Urban, Köksal (85. Bautz), Diaz (80. Alasan) - Onucka, Ourp-Akpo (80. Jubt). Schiedsrichter: Darius Kudela (Leverkusen). Tore: 0:1 Diaz (8.), 1:1 Ersoy (74.), 2:1 Siebert (86., Foulelfmeter). Rote Karte: Ditterle (84., Nachtreten). Zuschauer: 250.

Denn plötzlich strauchelte der SCW. Und nach einem Zweikampf zwischen Schermbecks Abwehrrecken Stefan Zepenski und SCW-Keeper Christopher Ditterle rastete Letzterer plötzlich aus und stieß Zepanski zu Boden. Konsequenz: Rot für Ditterle, Elfmeter und das 2:1 durch Sascha Siebert (86.). „So etwas darf nicht passieren, da hätte er professioneller sein müssen“, schimpfte Camci über Ditterle. „Darüber werden wir in den nächsten Tagen sicherlich noch reden. Hoffentlich lernt er daraus.“

Stroetzel strahlte derweil: „Wir haben nie aufgegeben und am Ende verdient gewonnen. Das war ein ungemein wichtiger Sieg für uns:“ Täubers Fazit: „Wir haben bei den Gegentore Pate gestanden. Wir haben leider versäumt, das 2:0 nachzulegen.“

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