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WSV Bochum: Überraschungen Scheffler und Ohadi
"Haben es einigen Leuten gezeigt"

WSV Bochum: Überraschungen Scheffler und Ohadi
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Einen historischen Erfolg konnte der WSV Bochum am Wochenende feiern. Zum ersten Mal gelang es den Wernern, im Aufeinandertreffen mit SW Wattenscheid 08 (vorher SSV Südfeldmark) als Auswärtsteam zu gewinnen. In den vorherigen vier Duellen behielt immer die Heimmannschaft die Nase vorn.

Aber nicht nur mit diesem Erfolg schaffte man etwas Besonderes, sondern auch das Torverhältnis von 11:10 nach drei Partien kann sich sehen lassen. RS unterhielt sich mit Trainer Dirk Sörries über die bisherige, kuriose Saison.

Dirk Sörries, wieso fallen bei Spielen mit Beteiligung Ihres Teams so viele Tore?

Wir haben eine sehr gute Offensive mit schnellen, trickreichen Spielern. Das passt schon. Und in der Viererkette musste ich aus verschiedenen Gründen immer wieder umbauen, so dass die Abstimmung noch gar nicht da sein konnte.

Stimmen Sie zu, wenn man sagt, mit elf erzielten Treffern müsste man mehr Zähler auf dem Konto haben?

Auf jeden Fall, aber man muss dann auch die zehn Gegentore dagegen halten. Dennoch ist es durchaus richtig, dass man zwei, drei Punkte mehr haben könnte. Wichtig ist, dass wir gesehen haben, wir konnten in jedem Spiel mithalten, waren sogar immer die bessere Mannschaft.

In einer RS-Umfrage vor der Saison wurden Sie von vielen Ihrer Kollegen als Abstiegskandidat gehandelt. Was halten Sie dagegen?

Im Moment haben wir, glaube ich, einigen Leuten gezeigt, dass man uns nicht einfach so abstempeln kann. Meine Jungs treten sehr selbstbewusst auf und dementsprechend bin ich auch überzeugt, dass wir mindestens vier Truppen hinter uns lassen. Arbeiten wir weiterhin so konzentriert, dürften wir mit dem Abstieg nichts zu tun haben.

Gibt es in Ihrem Kader irgendeine Überraschung?

Ich habe Sven Scheffler aus dem Sturm auf die linke Seite im Mittelfeld gezogen. Dass er sich dort direkt so gut einbringt, damit konnte man nicht rechnen. Auch die starke Form von Hadi Ohadi fällt mir bisher positiv auf.

Am Sonntag müssen Sie zum Schlusslicht TuS Heven. Was erwarten Sie dort?

Das berühmte Spiel gegen einen angeschlagenen Boxer, der schlecht einzuschätzen ist. Die Hevener haben erst einen Punkt und müssen gegen uns etwas holen, um nicht den Kontakt ans Mittelfeld zu verlieren. Coach Kai Hagenkötter wird seine Mannschaft mit Sicherheit heiß machen.

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