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Sterkrade 06/07 - RWO 2:0
Wißel: „Kein normaler Tag“

Sterkrade 06/07 - RWO 2:0
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Kuno Scheffler, der zweite Vorsitzende von Sterkrade 06/07, dürfte wohl am meisten über den Pokalsieg der Tackenberger gegen die „Kleeblätter“ jubeln. Hatte er doch „Das Wunder vom Dicken Stein“ vorhergesagt. Mit 2:0 (0:0) setzten sich 06/07 am Maifeiertag gegen RWO durch und trifft nun im Finale am 17. Mai auf den Liga-Kollegen Adler Osterfeld. Der Oberligist hatte in erster Linie eine leicht verstärkte Zweite aufgeboten, die ja immerhin in der Verbandsliga spielt und sich folglich gleich mit blamierte.

RWO verschlief die erste Hälfte trotz optischer Überlegenheit komplett, kam allerdings zu vielversprechenden Möglichkeiten. Die „Kleeblätter“ ließen auch nach dem Wiederanpfiff jegliche spielerische Linie vermissen, von durchdachten Kombinationen ganz zu schweigen. Verheerend auch, wie RWO-Keeper Fronczyk eine schier harmlose Ecke völlig unbedrängt durch seine Handschuhe gleiten ließ. Daniel Teresiak bedankte sich artig und nickte unbedrängt zur umjubelten Führung ein (65.). RWO belagerte fortan die gegnerische Hälfte und startete wütende Angriffe. Serhat Erdogan sorgte dann aber kurz vor dem Ende für die endgültige Entscheidung (89.).

Hallo Dirk Wißel, Trainer von Sterkrade 06/07, Glückwunsch zum Pokalsieg über RWO! Ein Sieg, mit dem keiner gerechnet hatte, oder?

Das ist richtig. Das war schon gut und auch absolut verdient.

Wie ist denn der Erfolg überhaupt einzustufen? Schließlich ist RWO nur mit einer „zweiten Garde“ aufgelaufen.

Natürlich waren da einige Ersatzspieler dabei, aber trotzdem war uns schon bewusst, dass wir gegen RWO mehr machen mussten, als wir eigentlich im Stande zu leisten sind. Dennoch war es kein normaler Tag für Rot-Weiß, eher ein rabenschwarzer, den sie erwischt haben. Und diese Chance haben wir genutzt.

Haben Sie denn schon einmal einen solchen Sieg von „Klein gegen Groß“ miterlebt?

Ja, und zwar zu meiner aktiven Zeit bei RWE. Da war ich der Leidtragende, als wir im Pokal gegen Essen-Kray ran mussten. Mit unserem damaligen Trainer Jürgen Gelsdorf haben wir richtig auf den Arsch bekommen. Das habe ich auch meinen Jungs mit auf den Weg gegeben. Vieles ist möglich, wenn man daran glaubt und alles gibt. Es hat geklappt.

Wie wichtig ist jetzt das Kreispokal-Finale gegen Adler Osterfeld?

Im Prinzip ist es für das Image des Vereins ganz wichtig. Zudem könnten wir, falls wir gewinnen, im nächsten Jahr im Pokal überregional agieren. Dann wartet vielleicht der ein oder andere Ober- oder Regionalligist.

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