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NR: Landesliga kompakt
"Die Spieler haben in der Kabine geweint"

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Niederrhein: Landesliga kompakt
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10:0 in Niederwenigern, 5:3 in Schonnebeck - besonders in der niederrheinischen Staffel 1 war einiges geboten. Mit dabei: Fünffach-Torschützen und Tränen.

Landesliga Niederrhein 1

Drei Spiele und nur ein Punkt – der Auftakt ins neue Jahr ließ vermuten, dass der lange Zeit offenbar frei von jeder Schwäche agierende Ligaprimus aus Cronenberg doch verwundbar sei. „Wir wurden auch ein bisschen unruhig“, gesteht Markus Dönninghaus. Doch die letzten fünf Tage waren Balsam auf die latent verunsicherten Seelen des CSC. Dem 5:1 im Derby beim FSV Vohwinkel am letzten Mittwoch folgte Sonntag ein 2:0 gegen Rot-Weiss Essen II. „Vohwinkel war ein absolutes Schlüsselspiel“, weiß der Trainer. „Man hat der Mannschaft die Befreiung angemerkt. Der Sieg gegen Essen war nun ein Riesenschritt Richtung Meisterschaft.“

Putze schießt Safakspor ab

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Die ist den Cronenbergern angesichts von 13 Punkte Vorsprung wahrscheinlich wirklich nicht mehr zu nehmen, weshalb es für das breite Verfolgerfeld nur um Platz zwei geht. Inne hat diesen im Moment der ESC Rellinghausen, der einen 3:0-Erfolg gegen Adler Osterfeld verbuchte. Einen Punkt dahinter folgt die SpVg. Schonnebeck, die nach vier sieglosen Spielen in Serie einen völlig verrückten Nachmittag erlebte, der einen großen Helden hatte: Pierre Putze.


In einer turbulenten Partie sahen die 220 Zuschauer am Schetters Busch zwei Platzverweise und acht Tore. Fünf davon, und damit alle Treffer der Gastgeber, markierte besagter Putze. Erst schoss er eine 3:1-Führung heraus, dann glichen die Oberhausener aus und schlussendlich schlug der nicht zu haltende Angreifer erneut doppelt zu. „Mittelmäßig bis gut“, urteilte Trainer Dirk Tönnies lachend über den Auftritt seines Angreifers. „Das Spiel war der glatte Wahnsinn und ich bin sicher, dass es uns für den Rest der Saison Kraft geben kann.“

Heiligenhaus wird vorgeführt

Noch zwei Treffer mehr fielen am Glück-Auf-Sportplatz in Hattingen. Die heimischen Sportfreunde Niederwenigern schossen Schlusslicht SSVg. Heiligenhaus glatt mit 10:0 ab und setzten zwei Wochen nach dem 7:0 gegen Safakspor erneut ein dickes Ausrufezeichen im Abstiegskampf. Die SSVg. taumelt derweil der Bezirksliga entgegen, was Trainer Bernd Wagner, der am Sonntag wegen einer Magen-Darm-Grippe das Bett hütete, eigentlich nicht verstehen kann.

„Wir gewinnen 2:0 gegen Burgaltendorf und verlieren dann unter der Woche gegen Osterfeld und jetzt in dieser Form gegen Niederwenigern. Als ich das Ergebnis gehört habe, war ich geschockt. Mir wurde auch gesagt, dass die Spieler in der Kabine teilweise geweint haben.“ Sicherlich eine ungewöhnliche Reaktion, die Wagner aber positiv sieht, zeigt sich doch, dass sich die Mannschaft die Krise zu Herzen nimmt. „Wir werden das aufarbeiten und einen Weg finden, um aus der Misere zu kommen“, verspricht der Coach.

Einen wichtigen Dreier fuhr derweil die Tgd. Essen-West ein. Die Elf von Thomas Gleis gewann gegen Favoritenschreck Arminia Klosterhardt überraschend deutlich mit 3:0 und bleibt einen Zähler vor Niederwenigern. Die Remiskönige vom Vogelheimer SV sind sich dagegen untreu geworden und ergatterten durch ein 3:1 beim TSV Ronsdorf erstmals in diesem Jahr die volle Ausbeute.

Auf Seite 2: Das Wochenende in der Staffel 3

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