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Die Tops und Flops zur Winterpause

LL 3 NR: Die Tops und Flops zur Winterpause

In der Winterpause richtet sich der Blick des Fußballfans traditionell auf die Bilanz der Hinrunde. So auch in der Landesliga 3. Hier die „Tops“ und „Flops“:

Top:

1. Der Aufstiegskampf Es könnte ein echtes Endspiel werden! Am 30. Mai steht der letzte Spieltag an und es kommt zum Duell zwischen dem SV Sonsbeck und dem 1. FC Bocholt. Im Moment bedeutet diese Paarung: Erster gegen Zweiter. Nur drei Punkte liegen zwischen den beiden Überfliegern und selbst die könnten noch wegfallen, weil die Bugla-Elf ein Spiel weniger bestritten hat als Sonsbeck. Zudem ist der FC das einzige Team der Liga, das noch nicht als Verlierer vom Feld gehen musste. Auch die Bilanz des SVS kann sich sehen lassen. Mit einem Torverhältnis von 41:8 stellt man die beste Offensive und Defensive der Liga. Für Spannung ist also ausreichend gesorgt.

Verlässt den GSV Moers trotz guter Hinrunde: Trainer Georg Mewes

2. GSV Moers Zugegeben, dass Trainer Georg Mewes angekündigt hat, er werde zum Saisonende sein Amt abgeben, ist keine erfreuliche Nachricht für den GSV. Ansonsten ist die Hinrunde für die Grafschafter allerdings richtig gut verlaufen. 29 Zähler stehen auf der Habenseite und bedeuten derzeit den dritten Rang. Eine durchaus überraschende Entwicklung, nachdem der Klub in der gesamten Vorsaison lediglich 33 Punkte einfahren und den Gang in die Bezirksliga nur knapp verhindern konnte.

3. SpVgg Sterkrade 06/07 „The trend is your friend“, heißt es unter Börsenmaklern und schon Uli Hoeneß wollte die Weisheit aus dem Finanzbereich auf den Fußball übertragen. Dass dies möglich ist, hofft man sicherlich auch bei der SpVgg. Vier der letzten fünf Begegnungen konnten die Schützlinge von Jens Szopinski für sich entscheiden und katapultierten sich dadurch ins obere Mittelfeld der Tabelle. Eine tolle Zwischenbilanz nach dem Fast-Abstieg im letzten Jahr. Trotzdem bleibt das Ziel am „Dicken Stein“, wo man auf junge Spieler setzt, der Klassenerhalt.

Flop:

1. SV Straelen II Dass dem SV nach dem Aderlass im vergangenen Sommer eine schwierige Saison bevorstehen würde, war zu erwarten. Dass man allerdings nach der Hinserie abgeschlagen Letzter sein würde, damit hatten die Verantwortlichen sicher nicht gerechnet. Zwölf Pleiten aus 15 Partien bedeuten magere sieben Punkte. Der Niederrheinliga-Absteiger ist auf dem besten Weg, direkt in die Bezirksliga durchgereicht zu werden. Die desolate Defensive (schon 51 Gegentore) muss dringend stabilisiert werden, wenn das rettende Ufer doch noch erreicht werden soll.

2. TuB Bocholt Nicht weniger prekär ist die Lage beim Vorletzten TuB Bocholt. Ebenfalls ambitioniert in die Spielzeit gestartet, blieb der Verein bisher eindeutig unter seinen Möglichkeiten. Trainer Frank Ignaszak musste lange auf einige Stammkräfte verzichten und die zweite Garnitur wusste nur selten zu überzeugen. Deswegen wurde das angestrebte Ziel, wieder oben mitzumischen – im Vorjahr sprang der dritte Platz heraus – weit verfehlt. Hoffnung macht die Tatsache, dass das Team mit 26 Gegentreffern eine relativ gute Defensive vorzuweisen hat. Wenn in den kommenden Partien die eigenen Chancen besser genutzt werden, ist der Ligaverbleib zu schaffen.

Der Duisburger SV hat ein Disziplinproblem. Gegen Kleve gab es den roten Karton gleich drei Mal.

3. Duisburger SV Nicht nur in der Tabelle, auch in der Fairplay-Wertung befindet sich der Duisburger SV derzeit im Keller. Der DSV erspielte sich magere 14 Punkte und steckt mitten im Abstiegskampf. Zudem steht das Team im Moment noch ohne Trainer da. Franz Passek trat zurück und begründete seinen Schritt mit der Disziplinlosigkeit seiner Schützlinge. Negativer Höhepunkt: Im Spiel gegen Kleve II holten sich gleich drei Akteure eine Rote Karte ab. Es muss sich also einiges ändern, damit der Duisburger Traditionsverein die Landesliga halten kann.

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