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SC Phönix Essen: Der Kader steht, die Liga zittert
19 Neue für den B-Ligisten

SC Phönix Essen: Der Kader steht, die Liga zittert
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Der Kader steht, zumindest zum größten Teil. Schon seit Monaten ließen die Personalplanungen des SC Phönix Essen aufhorchen, mit neuem Hauptsponsor im Rücken und neuen Klasse-Kickern auf dem Feld sollte die Spielklasse aufgemischt werden. Nun sind die (großen) Namen also fix - und der Tabellenelfte der abgelaufenen Saison hat nicht zu viel versprochen.

"Wir wollen nicht zu großspurig daherkommen - ein Alleingang wird es sicherlich nicht. Alle Vereine machen sehr gute Arbeit und wir haben großen Respekt", schiebt der Sportliche Leiter Patrick Siebert vorweg. Fast schon entschuldigend klingt das. Denn dem Rest der Liga stehen harte Zeiten ins Haus. Würden Buchmacher Wetten auf die Kreisliga B annehmen, für den Aufstieg der Frohnhauser würde wohl kaum mehr als die Quote 1,01 herausspringen.

Die 19 neuen Spieler des SC Phönix:

Daniel Wawerek (SuS Haarzopf) Marco Brinkmann (SV Borbeck) Marko Rasic (Tgd. Essen-West) Ramsi Hajri (ETB Schwarz-Weiß Essen II) Yassine Temsamani (Tgd. Essen-West) Christoph Thoma (3/4 Jahr pausiert, davor Tgd.) Tino Stöhr (FC Kray) Tim Grella (Tgd. Essen-West) Daniel Neidek Thomas Krug (Tgd. Essen-West) Mohamed Temsamani (Tgd. Essen-West) Nischan Soni (Tgd. Essen-West) Ersan Aivazi (VfB Frohnhausen) Stefan Kowalski (VfB Frohnhausen) Ogucz Varol (VfB Frohnhausen) Dennis Ständer (Tgd. Essen-West) Göksel Akcapinar (Tgd. Essen-West) Erol Serim (Tgd. Essen-West) Taoufik Asanay (Tgd. Essen-West)

Bis sich die Truppe an Ende auch sehen lassen kann, wartet jedoch noch ein gutes Stück Arbeit - vor allem auf den neuen Trainer Arndt Krosch. Der erste Test gegen den Mülheimer B-Ligisten SV Raadt fiel zumindest noch recht holprig aus. Mit 4:2 konnte sich Phönix am Ende zwar durchsetzen, lag zur Halbzeit jedoch noch mit 1:2 zurück. Dominanz geht anders.

Immerhin bleiben dem Coach ja auch noch einige Wochen Zeit bis zum Saisonstart. "Aus den einzelnen Spielern eine Mannschaft zu formen wird unsere größte Aufgabe", weiß Siebert.

Dass das Personal überhaupt verpflichtet werden konnte, machte aber erst der neue Hauptsonsor des Clubs möglich, könnte man meinen. Immerhin konnte mit der Generalagentur Staudinger der Wüstenrot & Württembergischen Versicherung AG ein neuer Geldgeber ins Boot geholt werden. Siebert widerspricht dem jedoch ausdrücklich: "Wir unterstützen keine unserer Spieler finanziell. Der Anreiz lag alleine in der sportlichen Herausforderung und dem Klima, das wir hier schaffen."

Dass sich Vereine durch ein solches "Aufrüsten" dennoch nicht nur Freunde schaffen, ist nicht erst seit dem "Modell Hoffenheim" bekannt. Zumal der Club, wie der Funktionär anfügt, mit weiteren "Hochkarätern" im Gespräch sei. Gut möglich also, dass die Krosch-Truppe in den nächsten Tagen noch weiteren Zuwachs erhält. Bisher wurde Siebert davon jedoch noch nichts zuteil: "Natürlich kann es etwas Neid und Missgunst geben, ich habe das aber noch nicht mitbekommen und es verunsichert uns auch nicht, weil wir von unserem Konzept überzeugt sind und uns auf unserem Weg nicht beirren lassen." Dass dieser aller Wahrscheinlichkeit nach zunächst in die Kreisliga A führen wird, das kann man an der Raumerstraße jedoch auch nicht bestreiten.

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