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Topspiel abgebrochen
Heftige Tumulte an der Löchterheide

Gelsenkirchen: Spielabbruch im B-Liga-Topspiel
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Es hätte das absolute Topspiel des B-Kreisliga-Spieltags in Gelsenkirchen werden sollen. Doch zehn Minuten vor Ende der regulären Spielzeit wurde abgebrochen.

Schiedsrichter Isa Efetürk fühlte sich bei der Partie zwischen der SSV Buer II und dem BV Horst-Süd bedroht und brach die Begegnung rund zehn Minuten vor dem eigentlichen Schluss ab. RS fragte nach: Was war da los?

Hans Herget (Trainer SSV Buer II):

"Nachdem wir das 2:0 erzielt haben, ging es los: Es schien, als habe der Gegner das nicht verkraftet. Spieler und andere haben daraufhin für Tumulte gesorgt. Und so wie ich es gesehen habe, hat ein Betreuer oder der Co-Trainer des Teams dann eine Wasserflasche abgebrochen und ist damit auf den Schiedsrichter losgegangen. Der fühlte sich natürlich bedroht und hat daraufhin das Spiel abgebrochen. Die Entscheidung war auch völlig richtig. Danach hat der Schiedsrichter einen Sonderbericht angefertigt. Anschließend gab es noch einige Tumulte. Der Trainer und der Co-Trainer waren vorher schon hinter die Bande geschickt worden und es sind Worte gefallen, die unter aller Kanone waren und die ich nicht wiederholen möchte. Im Großen und Ganzen hat sich die Lage aber noch relativ schnell wieder beruhigt. Dem Schiedsrichter muss ich dabei ein großes Kompliment machen, das war einer der besten, die wir in der bisherigen Saison hatten. Für uns ist das alles natürlich äußerst ärgerlich, denn wir hätten das Spiel mit Sicherheit gewonnen."

Murat Ak (Trainer BV Horst-Süd):

"Eigentlich ist nichts Großartiges passiert, zumindest nicht von unserer Mannschaft aus. Das kam von den Zuschauern. Der Schiedsrichter hat das aber offenbar falsch verstanden und gedacht, dass die Aktion vom Co-Trainer und nicht von den Zuschauern ausgegangen ist. Weil das alles außerhalb war, habe ich es nicht genau mitbekommen - es soll jedoch von den Zuschauern gegen den Schiedsrichter zu Beleidigungen gekommen sein. Er hat allerdings auch mehr für Buer gepfiffen. Jedenfalls kann ich nichts dafür, wenn der Schiedsrichter von Zuschauern bedroht wird. Sollte das Spiel gegen uns gewertet werden, werde ich versuchen, mit dem Vorstand dagegen anzugehen. Was die Verursacher angeht, so habe ich einige Namen mitbekommen. Da müssen wir als Verein Konsequenzen ziehen, auch das werden wir am Dienstag besprechen."

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