Der FC Brünninghausen verpasste es am 32. Spieltag der Oberliga Westfalen die Abstiegsränge zu verlassen und verlor das Derby gegen Türkspor Dortmund mit 0:2 (0:1). Ilias Anan (21.) und Alessandro Tomasello (76.) sorgten durch ihre Treffer für den Sieg des Nordstadt-Klubs.
Da Eintracht Rheine und der TuS Bövinghausen als direkte Konkurrenten im Abstiegskampf ihre Spiele ebenfalls nicht gewinnen konnten, ist der Klassenerhalt für Brünninghausen weiterhin ein realistisches Szenario. Gegen Türkspor hätte Spielertrainer Kevin Brümmer dennoch gerne mehr mitgenommen.
“Es war klar, dass an diesem Wochenende noch nichts entschieden wird. Nichtsdestotrotz wollten wir gegen Türkspor etwas holen, auch wenn wir wussten, dass wir bei den hohen Temperaturen und gegen eine solch spielstarke Mannschaft leiden müssen", erklärte Brümmer. “Wir wollten nicht zu viel Risiko eingehen, denn am Ende kann im Abstiegskampf auch das Torverhältnis ausschlaggebend sein.”
Obwohl Brünninghausen besonders in der letzten halben Stunde viel investierte, wollte dem FC kein Treffer gelingen. Beispielsweise traf Kerim Karyadi in der 63. Minute die Latte und Florian Gondrum in der 89. Minute den Pfosten. Kurz vor dem Abpfiff scheiterte auch noch Sebastian Kruse per Kopf an TS-Keeper Muhammed Acil.
Brümmer sah "verdienten" Türkspor-Sieg
“Wir hatten zwar drei, vier Riesenchancen, aber im Endeffekt hat Türkspor das Spiel verdient gewonnen. Wir müssen die Niederlage jetzt abhaken. Weil die Konkurrenten auch nicht gewonnen haben, bleibt uns in den nächsten Wochen nichts anderes übrig, als zu gewinnen”, bilanzierte Brümmer.
Eintracht Rheine und der TuS Bövinghausen haben jeweils 29 Punkte auf dem Konto. Brünninghausen hat 26 Zähler, aber ein besseres Torverhältnis als die Konkurrenz im Keller. Die zwei kommenden Gegner von Brünninghausen sind der 1. FC Gievenbeck und die SG Finnentrop-Bamenohl. Brümmer will mit seiner Mannschaft zum Saisonendspurt nochmal alles in die Waagschale werfen.
“Wir sind in der Jägerrolle und müssen Punkte holen. Dementsprechend werden wir uns akribisch auf das Spiel am Freitag gegen Gievenbeck vorbereiten und dann werden wir sehen, wofür es am Ende reicht”, verriet Brümmer.