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Westfalia Dortmund
Historische Niederlage - „Irgendwann musste der Tag kommen”

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Westfalia Dortmund (weiße Trikots) verlor zum ersten Mal ein Spiel.
Westfalia Dortmund (weiße Trikots) verlor zum ersten Mal ein Spiel. Foto: Thorsten Tillmann
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Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte verlor Westfalia Dortmund ein Spiel - 1:3 (0:3) hieß es gegen den Dorstfelder SC.

Damit hatte wohl niemand gerechnet. Am 10. Spieltag der Kreisliga A verlor Westfalia Dortmund zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte ein Spiel und unterlag dem Dorstfelder SC mit 1:3 (0:3).

Das einzige Spiel, das für die Westfalia bisher verloren wurde, ging am grünen Tisch an den Gegner. Sportlich konnte den Dortmundern bislang ansonsten niemand das Wasser reichen. Für die Gäste trafen Robin Lee Grabowsky (30., 41.) und Peter Brdonkalla (43.). Der Treffer von Justin Neiß (50.) kurz nach dem Seitenwechsel blieb nur Ergebniskosmetik für die bis dato ungeschlagenen Gastgeber.

Auf Seiten der Heimmannschaft gab es zudem gleich zwei Platzverweise. Mannschaftskapitän und Trainer Maurice Temme sah in der 59. Minute Gelb-Rot. Temme übergab die Binde Yunus Emre Cakir, doch auch dieser sah in der 77. Minute zum zweiten Mal Gelb und musste runter.

Maurice Temme musste sich nach der Niederlage erst einmal sammeln und war nicht für ein Statement zu erreichen. Dafür analysierte der 2. Vorsitzende und Co-Trainer Kevin Temme die Partie. „Die ersten 25 bis 30 Minuten haben mir eigentlich sehr gut gefallen. Das Problem war einfach, dass wir den Abschluss nicht gesucht und nicht aufs Tor geschossen haben”, erklärte Temme. „Die Rote Karte für Maurice war aus meiner Sicht nicht fair. Ich fand die Schiedsrichterleistung bodenlos schlecht, aber ich will nicht sagen, dass wir deswegen das Spiel verloren haben. Ich weiß gar nicht, wie viele Karten es gegeben hat. Der Schiedsrichter hätte dafür sorgen müssen, dass die Partie nicht so hitzig wird.”

Die Stimmung auf und neben dem Feld war während der Partie aufgeheizt. Die Gäste aus Dorstfeld feierten lautstark jeden Ballgewinn und auch die Spieler kämpften um jeden Ball. „Es war eines der schlechtesten Spiele überhaupt von uns. Es gab zwar ein oder zwei Akteure, die ein gutes Spiel gemacht haben, aber insgesamt war es keine überzeugende Mannschaftsleistung", bilanzierte Temme.

Wir dachten zwar, dass es erst in der Bezirks- oder Landesliga passieren wird, aber nun ist es eben ein bisschen früher passiert.

Kevin Temme

Trotz der Niederlage steht Westfalia Dortmund weiterhin mit 25 Punkten an der Tabellenspitze. K.F. Sharri Dortmund belegt noch ungeschlagen und mit einem Spiel weniger mit 21 Punkten den zweiten Rang. In der kommenden Woche will das Trainerteam die Niederlage gegen Dorstfeld zusammen mit der Mannschaft aufarbeiten. Vom Aufstieg ist Temme dennoch nach wie vor überzeugt.


„Wir haben auf dem Platz ein Kamerasystem und werden das gesamte Spiel analysieren. Es ist klar, dass wir jede Woche unter Druck stehen und irgendwann musste der Tag kommen, an dem wir das erste Meisterschaftsspiel verlieren. Wir dachten zwar, dass es erst in der Bezirks- oder Landesliga passieren wird, aber nun ist es eben ein bisschen früher passiert”, betont Temme.

„Man sieht, wie die Gegner gegen uns drauf sind. Bereits in der Vergangenheit haben sich die gegnerischen Mannschaften über jedes Tor gefreut, selbst wenn wir am Ende mit 16:1 gewonnen haben. Wir werden auf jeden Fall besser wieder zurückkommen und die nächsten Begegnungen gewinnen. Wir werden auf jeden Fall aufsteigen und es wird auch keine Mannschaft geben, die uns daran hindern kann.”

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