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Gladbeck: Kreisliga adé - Rentfort peilt den Aufstieg an
"Dann können sich die anderen warm anziehen!"

Gladbeck: Kreisliga adé - Rentfort peilt den Aufstieg an

Zehn Jahre lang Kreisliga – das reicht dem BV Rentfort. Nach über einer Dekade will der Gladbecker Verein zurück in die Bezirksliga. Und in dieser Spielzeit scheint sich der Traum erfüllen zu können. Warum es dieses mal klappt, dafür gibt es laut Volker Düber, zweiter Vorsitzender beim Ballverein, drei Gründe. „Erstens: Wir haben eine gute Mannschaft. Zweitens: Wir haben einen super Trainer. Drittens: In dieser Saison gibt es mal keinen Überflieger.“

In der Tat, in der Gelsenkirchener Kreisliga A1, in der auch auch alle Gladbecker Vereine zuhause sind, kristallisiert sich in dieser Spielzeit kein Spitzenteam heraus, mindestens sieben Teams dürfen sich noch Chancen im Titelrennen ausrechnen. Die Rentforter haben ihre Klasse bereits in den letzten beiden Jahren unter Beweis gestellt. In der Vorsaison scheiterte man lediglich am übermächtigen Lokalkonkurrenten SV Zweckel. Und auch davor positionierten sich die Gladbecker in der Spitzengruppe.

Aktuell liegt die von Frank Frey trainierte Mannschaft auf Position vier, kann aber mit einem Erfolg im Nachholspiel gegen SuS Beckhausen an die Spitze klettern. Der Erfolg der letzten Jahre sei die Konsequenz einer „super Jugendarbeit - der besten in Gladbeck“, so die Meinung Dübers. „Zudem haben wir einen klasse Trainer, einen besseren finden wir nicht.“

Mit Stephan Rheinberg (zehn Tore) und Matthias Pietrzak (neun Treffer) zeigen sich die beiden Stürmer in dieser Spielzeit äußerst treffsicher. Das Prunkstück ist allerdings die Defensive. Lediglich zehn mal musste BV-Keeper Martin Kyas hinter sich greifen. Liga-Bestwert!

„Wenn Till Roland, einer unserer Stürmer, dann auch noch wieder zurück kommt, dann können sich die anderen warm anziehen“, schickt Düber gleich eine Kampfansage an die Konkurrenz aus Buer, Bülse und Beckhausen hinterher.

Auch der benachbarte FC Gladbeck ist ein echter Aufstiegsaspirant, über den Düber, selber mal an der Seitenlinie bei Wacker Gladbeck verantwortlich, lobende Worte findet. „Es sollte einer Meister werden, der attraktiven Fußball nach vorne spielt. Ich traue dem FC Gladbeck auf jeden Fall einiges zu.“

Selbst wenn es in dieser Spielzeit abermals nicht mit dem Titel klappen sollte, sei dies kein Beinbruch für den 1946 gegründeten Club, denn „unsere Jugendarbeit zahlt sich irgendwann aus. Wir wollen kein Geld für Akteure ausgeben, deswegen ist es schön, dass immer wieder Talente nach oben kommen.“

In der Rückrunde gilt es für die Rentforter eine Schwächephase wie zum Hinrundenende zu vermeiden, denn wer in dieser spannenden Liga ein zwei Wochen am Stück es nicht schafft seine Form abzurufen, für den kann der Aufstiegszug schnell abfahren.

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