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Mündelheims Trainer Axel Wunderlich wartet mit einem herzerweichenden Bekenntnis auf und beinahe schon abgeschriebene Teams entdecken das Gewinnen wieder.

Kreisliga B 1

Wie auch Hamborn 90 hatte der Post SV bislang noch keinen Sieg verzeichnen können, jedoch immerhin am zweiten Spieltag gegen Heißen beim 2:2 einen Punkt eingesammelt. Seitdem musste die Truppe von Roland Zink warten und mehrfach dem Alter Tribut zollen, weil sie in ihrer Unerfahrenheit zu oft zu früh aufmachten und sich dann über Konter die Tore einfingen. Auch diesmal war es kein klarer, sicherer Sieg, die letzten 20 Minuten hatten die Duisburger gegen RW Mülheim bangen müssen. Am Ende jedoch brachten sie das 3:2 über die Zeit und dürfen sich ein, zwei Tage über den Sieg freuen. Länger jedoch nicht, denn diese Leistung muss bestätigt werden, sonst wird die jüngste Entwicklung gegen stärkere Gegner als RW schnell wieder beendet sein. Und nächste Woche wartet eben nicht der Zweitletzte, sondern der Tabellenzweite Union Mülheim. Diese stellen das offensivstärkste Team der Liga – und der Post SV das defensivschwächste.

Huckingen schon wieder Schießbude

Eine kurze Bemerkung noch zu Huckingen: nachdem die Zweite letzte Woche sang- und klanglos mit 1:8 gegen Dümpten unterging, musste sie sich nun gegen den 1.FC Mülheim mit 2:5 geschlagen geben. Das macht 13 Gegentore in zwei Spielen, während es in den vorangegangenen fünf Spielen „nur“ 15 waren – da bahnt sich doch hoffentlich keine Parallele zur Ersten Huckinger der abgelaufenen Saison (171 Gegentore in 30 Spielen) an?

Kreisliga B2:

Das soeben zu Ende gegangene Wochenende hat mal wieder bewiesen, dass auch Kreisligafußball kein purer Spaß und Kollegialität noch immer unverzichtbar ist. Die Rede ist vom Spiel der Viktoria gegen RW Mülheims Dritte. Wie bereits berichtet, wurde das Spiel beim Stande von 2:0 für die Heimmannschaft in beidseitigem Einverständnis vor Ablauf der regulären 90 Minuten beendet, weil sich RW-Torhüter Mustafa Serin eine schwere Verletzung zuzog und von zwei seiner Mannschaftskollegen ins Krankenhaus begleitet wurde. Nochmals beste Genesungswünsche in Richtung Mustafa Serin und Hut ab vor seinen Teamkollegen!

Neuenkamp grüßt von der Spitze

„Dieses Jahr ist ein Lehrjahr“ hatte Micky Petric noch vor zwei Wochen in Bezug auf die durchwachsenen Leistungen seiner Neuenkamper Truppe in dieser Saison zu Protokoll gegeben. Nun stand also die Begegnung mit ETuS Bissingheim an. Das ist die Mannschaft, die sich im Laufe der mittlerweile acht Spiele gerade einmal zwei Törchen einfing. Und dass Neuenkamp noch ein wenig die Durchschlagskraft fehlt, lässt sich auch leicht erkennen. Nun kamen also die ambitionierten Gäste vom Stadtwald zum Hafen gefahren, erzielen in der 28. Minute das 0:1 und spielen von da an sauber ihren Stiefel runter. Da muss man als junges Team schon sehr kreativ (oder stark) sein, wenn man den Rückstand gegen so einen Gegner noch drehen möchte.

Die GWR hat einen Lauf

A propos „drehen“: Wann dreht die Eintracht eigentlich mal auf? Der neueste Versuch des letztjährigen Tabellenneunten, endlich mal einen Sieg einzufahren um wenigstens eine auch nur annähernd so passable Saison wie die vergangene zu spielen, ging mal wieder kräftig in die Hose. Zwar gelang es Marcus Folgners Schützlingen, gleich zu Beginn durch den Treffer von Mikel Rietz in Führung zu gehen, aber das war’s dann eigentlich auch schon wieder. Denn obwohl GWR „die ersten 20 Minuten total grottenschlecht“ (Sascha Münnich) spielte, wusste die Eintracht diesen Umstand nicht zu nutzen. Im Gegenteil, noch bevor der Unparteiische die Mannschaften zur Pause in die Kabinen lassen konnte, handelte sich die Eintracht einen ersten Platzverweis durch eine Gelb-Rote Karte ein. Damit aber nicht genug, denn in der 81. Minute – es stand inzwischen 1:2 nach Toren von Kevin Hendel und GWRs derzeitigem Toptorschützen „Hans“ Jendrny – ließen sich zwei Spieler auf ein hitziges Kopf-an-Kopf-Gespräch unter Männern ein und wurden umgehend jeweils mit Rot des Feldes verwiesen. Danach hatte die GWR dann leichtes Spiel, Händel und der Neuzugang Tahla Aksoy vervollständigten das Ergebnis.

Kreisliga B3:

Der SV Laar hat den Anschluss an die Spitzengruppe halten können. Eigentlich nicht weiter verwunderlich, schließlich ging es gegen Bruckhausens in diesen Wochen eher unglücklich agierende Zweite – ohne respektlos zu sein: in acht Spielen 20 Tore zu schießen (nur fünf andere Teams haben noch mehr getroffen) und trotzdem nur zwei mickrige Punkte zu haben, das ist wirklich ein kleines Kunststück. Um zu verstehen, wie eine so merkwürdige Bilanz zustande kommen kann, muss man sich nur mal den Verlauf der Partie gegen den SV Laar zu Gemüte führen: zwischen der 15. und 31. Minute verliert die TSV-Abwehr zweimal SV-Kapitän Tuncay Gümrük aus den Augen, der es ihnen mit jeweils einem Tor dankt. Aber der TSV gibt nicht auf, kämpft sich bis zur 48. durch die Treffer von Adem Cetin und Kapitän Riza Kocaöz sogar wieder auf ein 2:2 heran und könnte das Spiel möglicherweise sogar noch gewinnen. Dann aber kommt in der 68. Spielminute der nächste Rückschlag: 3:2 durch den eingewechselten Sven Lober. Und wieder beweist der TSV Moral, und belohnt sich wenige Minuten vor Abpfiff durch Cetin mit dem 3:3-Ausgleich. Anscheinend war die Belohnung aber etwas zu viel Balsam für die Seele und so ist es Stefan Jahny, der in der Nachspielzeit den entscheidenden Stich setzt und Bruckhausen mit seinem 4:3 wieder einmal blöd dastehen lässt.

Kreisliga B4:

Was ist denn plötzlich bei Yesilyurt los? Sechs lange Wochen rannte die Mannschaft von Yilmaz Öztürk einem Sieg hinterher und jetzt schlagen sie binnen zwei Wochen nicht nur den VfB Lohberg sondern auch noch den eigentlich recht starken SC Wacker aus Dinslaken. Und während gegen den VfB noch Ozan Yerden zwei der vier Tore zu erzielen wusste, schoss sein Bruder Özgür Yerden diesmal eben zwei der vier Tore beim 4:1 – eine momentan offenbar hervorragend funktionierende Familienkombo. So hat Yesilyurt denn auch gleich allen anderen sieglosen Teams in den Kreisligen vorgemacht, wie schnell man dem Keller entkommen kann; auch wenn das sicher nur so leicht sagen lässt, da braucht es schon eine gehörige Portion Willenskraft und gleichzeitiges Glück, damit ein solcher Aufschwung gelingen kann.

Yesilyurt umgekehrt

Genauso macht die Rhenania gerade allen vor, wie schnell man sich aus dem Kreis der Aufstiegsfavoriten (nicht zu verwechseln mit den Aufstiegskandidaten!) verabschieden kann. Da setzt man mal ein Spiel gegen Hamborn 90 in den Sand, aber einen Ausrutscher kann sich ja jeder mal erlauben. Und dann spielt man gegen den Zweitletzten der Tabelle, RWS II, plötzlich nur 2:2 und schwupps – schon beträgt der Abstand auf den Tabellenführer ganze acht Punkte. Klar, das ist nicht die Welt, aber in die Erfolgsspur, in der man die letzten Wochen gefahren ist, muss man erst wieder zurückkehren. Glücklicherweise ist der nächste Gegner Lösort selbst noch nicht so richtig in Tritt gekommen…wobei, das galt ja eigentlich auch für RWS.

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