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DU: Kreisliga kompakt
Das Finale rückt näher

Duisburg: Kreisliga kompakt
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Auch wenn es noch nirgends sicher ist: Erste Aufsteiger stehen eigentlich schon fest, andernorts wird noch heftig um Auf- bzw. Abstieg gerungen. Ein Überblick.

Kreisliga B 1:

Vorsicht, Vorsicht, am Ende straft der VfL Wedau noch alle Pessimisten Lügen. Es ist der erst vierte Saisonsieg für die Mannen von Uwe Börger, aber was für einer! Als Schiedsrichter Adem Bicer das Spiel nach 90 Minuten abpfiff durften die VfL-Kicker zurecht stolz auf sich sein, für ihre Mannschaft die Treffer 27 bis 30 erarbeitet und sich auch von den drei Gegentoren nicht aus der Fassung gebracht lassen zu haben. Noch prestigeträchtiger wird der Sieg vor dem Hintergrund, dass Wedaus schärfster Konkurrent, Heißen, sein Spiel verlor und den VfL nun tatsächlich nur noch zwei mickrige Punkte und somit möglicherweise nur noch eine Woche davon trennen, den vermaledeiten 15. Platz verlassen zu dürfen. Heißen hat zwar noch ein Spiel nachzuholen, doch ob ausgerechnet gegen Saarn der Abstand zu Wedau wieder hergestellt werden kann, ist zumindest zweifelhaft. Aber, das Leben ist eben nicht immer fair und so heißt der nächste VfL-Gegner denn auch gleich Mülheimer FC – genau, das ist die einzige Mannschaft, die in dieser Spielzeit noch kein einziges Mal hängenden Kopfes vom Platz trotten musste. Also wird es wahrscheinlich wirklich auf ein packendes Finale in den letzten zwei bis drei Wochen der Saison 2010/2011 hinauslaufen.

Kreisliga B 2:

Da der Aufstieg in dieser Liga bereits aller Voraussicht nach beschlossene Sache des FC Taxi ist, ruhen des Beobachters Augen nun verstärkt auf dem unteren Tabellenbereich, wo sich nach wie vor der SV Wanheim, GSG und die Blau-Weißen Postler darum balgen, nicht den schweren Gang in die Kreisliga C antreten zu müssen. Dass sich Mündelheim, Neuenkamp oder Rot-Weiss dort noch mit hineinziehen lassen werden ist eher unwahrscheinlich – aber selbstverständlich nicht unmöglich. Dennoch, da die untersten drei sich an diesem Wochenende im Gegensatz zu Neuenkamp und Mündelheim allesamt geschlagen geben mussten und Rot-Weiss noch ein Nachholspiel in petto hat, ist es eine recht klare Angelegenheit. Außerdem ist auch die Tordifferenz ein deutliches Indiz auf die Qualitätsunterschiede der Abstiegskandidaten zum Rest der Liga. Wen es indes treffen wird, darauf sollte man sich nicht allzu früh festlegen, denn die Erfahrung hat gezeigt, dass Möchtegern-Weissager gerne bestraft werden.

Kreisliga B 3:

Marxloh und der SVB lassen sich in einer wichtigen Phase der Saison nicht die Butter vom Brot nehmen und führen weiterhin erfolgreich die Liga an – doch Rheinland steht in den Startlöchern. Der 2:1-Sieg gegen den SV Hamborn zeigt einmal mehr, was bereits einige Ligakenner mutmaßten: Rheinland kommt mit Macht zurück und inzwischen trennen sie „nur“ noch sieben Punkte vom Tabellenführer. Eigentlich sollte dieser Vorsprung den Marxlohern ausreichen, doch Obacht, dem Tabellendritten fehlen noch zwei Spiele! Zwei Spiele, zwei Siege, macht sechs Punkte, macht (bei nicht allzu deutlichen Ergebnissen) Punktgleichheit mit Beeckerwerth. Man darf gespannt sein, was sich dort noch tut.

Kreisliga B 4:

Zwanzig Siege in 21 Spielen, keine Niederlage, das sollte doch eigentlich die sichere Fahrkarte für die nächsthöhere Liga sein – aber so leicht wird es den Hamborner Sportfreunden nicht gemacht. Auch die sagenhafte Tordifferenz von +85 Toren scheint der Liga noch nicht ausreichend Respekt einzuflößen – eine Tatsache, über die sich Freunde von Spannung freuen dürfen. Die Fans des Tabellenführers finden das wahrscheinlich weniger prickelnd, doch man kann es ja auch nicht allen recht machen. In Hagenshof hingegen dürfte man angesichts der Tatsache, einen der lediglich vier ersten Mannschaften in dieser Liga zu stellen und folglich nicht auf Hilfe aus höher spielenden Abteilungen hoffen zu können, stolz darauf sein, um den Aufstieg mitzuspielen.

Darüber würden sich mit Sicherheit auch die Spieler von RWS, doch nachdem sie sich gegen Rhenania trotz früher Führung mit 1:4 geschlagen geben musste, stehen ihnen ein paar sehr unruhige Wochen bevor: Yesilyurt sitzt ihnen nach wie vor im Nacken, auch wenn sich die elf von Yilmaz Öztürk ins Rennen geschickten Spieler gegen Voerde nicht durchsetzen konnten. Und Glückauf ist aufgrund der Tatsache, dass sie im Notfall auch Spieler aus der in der Bezirksliga spielenden ersten Mannschaft vorübergehend rekrutieren können, immer für eine „Überraschung“ gut.

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