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DU: Kreisliga kompakt
Scheunentore sorgen für Heiterkeit

Duisburg: Kreisliga kompakt
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In dieser Woche kann man auf einen der besseren Spieltage zurückblicken - zumindest aus der Sicht der Zuschauer, die über alle Ligen hinweg Tore en mas sahen.

Kreisliga B1

Nachdem sowohl das Keller-Spitzenspiel zwischen Wedau und RW Mülheim als auch die Partie des PSV gegen den RSV nicht stattfanden hat sich im Keller der Tabelle nichts verändert – was allerdings auch bedeutet, dass die Kicker des TB Heißen, die momentan mit elf Punkten aus zwölf Spielen den zwölften Platz belegen und somit noch ein wenig Abstand zur Gefahrenzone haben, sich noch nicht in Sicherheit wiegen können. Denn mit zwei Siegen in den ausstehenden Partien wäre der RSV wieder ganz nah dran am unteren Tabellenmittelfeld. Einzig der VFL Wedau kann sich vor der Winterpause kaum noch Hoffnung machen auf eine Verbesserung der Situation. Anders sieht es hingegen beim SV Raadt aus, wo man nach dem neuerlichen 5:2 gegen Huckingen an der TuRa vorbeiziehen konnte, die sich gegen Wanheimerort eine deftige 6:3-Niederlage leistete. An der Kräfteverteilung hat sich dennoch nichts geändert, die obersten vier der Tabelle können weiterhin ein komfortables Polster zur grauen Zone vorweisen.

Kreisliga B2

Keinen Sieger brachte die bei vielen mit Spannung erwartete Begegnung zwischen dem PSV und dem 1.FC hervor. Zwar verlegte sich bei dem 3:3 keine der Mannschaften darauf, kräftig Zement anzurühren und so den Gegner zu entnerven, aber der eine Punkt, der dabei für beide Seiten heraussprang, dürfte nur mäßig zufriedenstellend sein. Schließlich ist es so langsam aber sicher höchste Eisenbahn wenn man nicht frühzeitig den schon riskanten Punkterückstand auf GSG oder Mündelheim völlig verpassen möchte. Das sind Sorgen, mit denen sich die DJK Wanheimerort nicht herumplagen muss. Allerdings ging der bisher gehaltene zweite Platz an Duissern verloren und wenn man sich diesen zurückholen möchte, dann muss am kommenden Sonntag gegen Bissingheim gewonnen werden – eine ungleich schwerere Aufgabe als die, die Duissern zu bewältigen hat, wo man den PSV empfangen wird.

Kreisliga B3

Auflösungserscheinungen in Hamborn! Die sowieso schon stark angeschlagene Rhenania ließ sich von Dersimspor regelrecht abschlachten – Resultat: 10:0. Cafer Kaya, Trainer von Rhenanias Zweitvertretung und 1.Vorsitzender des Vereins, steht eine schwierige Phase bevor, denn es gilt die Zeit bis zum Stillstand des Spielbetriebs in der Winterzeit zu überstehen. Denn erfahrungsgemäß sind tiefgreifende Veränderungen meist erst dann effektiv durchführbar. Ein anders geartetes Torfestival lieferten sich der Vfvb und Hertha. Faszinierende 6:8 Treffer fielen – eine Leistung, die dem Fast-Tabellenletzten Vfvb wohl nur wenige zugetraut hatten. Umgekehrt muss man sich bei der Hertha die Frage gefallen lassen, wie es zu einer solchen Menge an Gegentoren kommen konnte; schließlich kann man sich nicht immer darauf verlassen, dass das Heiligtum des Gegners offensteht wie ein Scheunentor.

Kreisliga B4

Der Lauf der mit Siebenmeilenstiefeln vorangehenden Teams aus Hagenshof und Hamborn dauert an. Mit dem 7:1 gegen den SV Walsum demonstrierte Hamborn ebenso seine Stärke wie Verfolger Hagenshof beim 6:1 gegen die Sportfreunde aus Walsum seinen zweiten Platz in der Tabelle rechtfertigte. Umgekehrt wurde wieder einmal bestätigt, weshalb der SV Walsum sich noch immer auf dem letzten Platz wiederfindet, denn das ungleiche Verhältnis aus geschossenen und kassierten Toren spricht eine recht deutliche Sprache. Bei den Walsumer Sportfreunden hingegen ist die hohe Niederlage doch ein wenig überraschend, schließlich hielt man sich dort bislang noch recht tapfer im mittleren Bereich der Tabelle und feierte am vorherigen Spieltag sogar noch einen 7:1-Sieg gegen Glückauf – schon nächste Woche hat die Mannschaft es gegen Voerde jedoch selbst in der Hand, die Schmach vergessen zu machen. Ein feuriges Spiel lieferten sich außerdem Wacker Dinslaken und der VfB Lohberg, an dessen Ende letztere mit 4:3 gewannen und somit den Gegner auch in der Tabelle hinter sich ließen. Dennoch bleibt die Situation offen, da Lohberg bereits ein Spiel mehr absolviert hat und am nächsten Sonntag das Derby gegen RWS überstehen muss.

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