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Ersan Parlatan - ehemaliger Trainer des Wuppertaler SV findet neuen Job

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Ersan Parlatan soll Altinordu zum Aufstieg in die zweithöchste türkische Liga führen.
Ersan Parlatan soll Altinordu zum Aufstieg in die zweithöchste türkische Liga führen. Foto: Stefan Rittershaus
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Nach einer kurzen Pause ist Ersan Paralatan wieder zurück im Trainergeschäft. Den ehemaligen Coach des Wuppertaler SV zieht es erneut in die Türkei.

Vor wenigen Tagen hatte RevierSport noch eine Personalgeschichte über Hüseyin Bulut veröffentlicht. Der ehemalige Wuppertaler, Ahlener und Dortmunder spielt mittlerweile beim türkischen Drittligisten Altinordu FK.

Seit wenigen Tagen haben Bulut und die deutsch-türkische Connection um Emre Aydinel, Koray Dag, Kaniwar Uzun, Bahattin Karahan, Tahsin Cakmak, Emir Can Gencel, Ali Cirak, Yusuf Örnek, Mete Yildiz und Ali Barak einen neuen Cheftrainer. Ersan Parlatan hat Olcay Sahan beerbt.

Parlatan war erst Mitte November 2024 beim türkischen Zweitligisten Ankara Keciörengücü beurlaubt worden - RevierSport berichtete.

Nun ist der 47-jährige Fußballlehrer wieder in Amt und Würden - als Cheftrainer bei Altinordu FK. Parlatan: "Ich freue mich riesig, letztendlich nach rund zehn Wochen ohne Job wieder zurück im Geschäft zu sein. Ich habe die Zeit ohne Fußball auch mal genossen und war mit meiner Frau drei Wochen in Thailand. Das war sehr schön. Aber, wie sagt man so schön: Die Akkus sind wieder vollends aufgeladen und ich freue mich, dass ich wieder auf dem Platz stehen kann."

Ersan Parlatan hat eine interessante Vita vorzuweisen

Vor seinen Stationen in Wuppertal und Ankara war er beim türkischen Zweitligisten Bandirmaspor, wo auch der ehemalige Rot-Weiss-Essen-Profi Cebio Soukou unter Vertrag stand, tätig. Während er in Ankara nach zwölf Spielen vor die Tür gesetzt wurde, dauerte das Parlatan-Intermezzo in Bandirma nur acht Partien. Aber auch hier war die kurze Zeit aus Trainer-Sicht mit einem Punkteschnitt von 1,88 Zählern pro Partie erfolgreich.

Einen ähnlich starken Punkteschnitt hatte der Deutsch-Türke, der als Typ Menschenfänger und sehr kommunikativ gilt, auch als Cheftrainer von Kickers Offenbach - 19 Spiele, 1,95 Zähler pro Begegnung. Und auch beim TSV Steinbach leistete er hervorragende Arbeit - 23 Begegnungen, 2,09 Zähler pro Match. Hinzu kommen Cheftrainer-Posten beim Berliner AK (45 Spiele, 2,02 Punkte pro Spiel) und Viktoria Berlin (67/1,63).

Parlatan arbeitete neben diesen sieben Cheftrainer-Stationen auch schon dreimal als Co-Trainer im Profibereich. Nämlich in der türkischen Süper Lig bei Göztepe Izmir und Konyaspor sowie zuletzt - 5. September bis 9. Oktober 2022 - beim Zweitligisten 1. FC Nürnberg. Bleibt abzuwarten, wohin und in welche Rolle es Parlatan demnächst verschlagen wird.

Das neue Parlatan-Team spielt eine gute Saison und darf vom türkischen Fußball-Unterhaus träumen. Altinordu peilt den Aufstieg an. "Die Mannschaft befindet sich im Aufstiegskampf. Vom Reglement ist das so, dass der Meister sofort aufsteigt und die zweit- bis sechstplatzierten eine Runde unter sich spielen und der Sieger dann noch einmal ein Playoff-Aufstiegsspiel gegen den Sieger aus der anderen Gruppe bestreiten darf. Wir wollen da schon bis zum Saisonende oben mitmischen", sagt Parlatan.

Der gebürtige Berliner trainierte in der Heimat seiner Eltern bereits einige Klubs. Aber Altinordu ist schon ein Klub, der eine besondere Philosophie verfolgt.

Parlatan erklärt: "Ich muss sagen, dass ich lange überlegt habe, ob ich in die dritthöchste Liga in der Türkei wechseln möchte. Aber das Projekt Altinordu reizt mich schon sehr. Die Verantwortlichen um den Investor herum setzen voll auf den Nachwuchs. Die Akademie ist eigentlich in ganz Europa bekannt. Ich schätze den Verein sehr, weil er sehr modern und auch westlich geprägt ist. Altinordus Präsident hat auch gute Verbindungen nach Deutschland. So wird auch ein Stück diese deutsche Mentalität gelebt. Das gefällt mir sehr."

In der Saison 2023/2024 trainierte Parlatan den Wuppertaler SV - und das sehr erfolgreich. Aufgrund einer großen Etat-Reduzierung entschied sich Parlatan seinen Vertrag nicht zu verlängern und ging schließlich in die Türkei. Aber, klar: Der deutsche Markt reizt ihn natürlich sehr, wie er erklärt: "Natürlich habe ich mir Gedanken gemacht, um wieder in Deutschland einen Job zu finden. Aber als Trainer kannst du dir das nicht aussuchen. Ich hatte schon zwei, drei Anfragen aus der Regionalliga. Aber da muss man auch abwägen, welche Ziele man in der Karriere verfolgt. So habe ich mich für die Rückkehr in die Türkei entschieden. Der Verein in Person von Manager Murat Korkmaz hatte sich schon im Sommer 2024 um mich bemüht. Damals habe ich mich für Ankara Keciörengücü entschieden. Jetzt freue ich mich, dass ich in Altinordu loslegen kann."

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