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FCR Duisburg: Grings-Treffer beim Nationalelf-Comeback
Tag der Wahrheit

FCR Duisburg: Grings-Treffer beim Nationalelf-Comeback

Nach knapp dreieinhalb Jahren kehrte Inka Grings am gestrigen Mittwoch in den Kreis der Nationalmannschaft zurück. Beim 1:1 (1:1) gegen China in Bielefeld bekam die Duisburgerin 57 Minuten-Einsatzzeit von Bundestrainerin Silvia Neid und dankte es ihr mit einem Treffer (2.).

Der Streit aus alten Tagen ist ausgeräumt, ihre aktuelle Formkurve zeigt in Richtung EM in Finnland (23. August bis 10. September). „Ich freue mich zwar über den Treffer, aber ich hätte auch noch einen nachlegen können“, kommentierte Grings anschließend.

Ihre Zukunft beim FCR entscheidet sich am Donnerstag. Seit Beginn des Jahres steht die Torjägerin, die in zehn Partien stolze 17 Treffer erzielte, mit Guido Lutz in Verhandlungen. Doch der Vorstandsvorsitzende kann über das Ergebnis selbst nur spekulieren. „Wir müssen abwarten, was Inka uns mitteilen wird. Im Moment kann ich keine Tendenz abgeben.“

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Jubelt Inka Grings auch in Zukunft mit FCR-Trainerin Martina Voss? (Foto: mmb).

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Dabei spielt mit Sicherheit nicht nur die sportliche Perspektive eine Rolle, denn die ist an der Wedau so gut wie lange nicht. Im DFB-Pokal und UEFA-Cup steht der FCR im Halbfinale, in der Meisterschaft ist man immer noch dick im Geschäft. „Wenn es darum geht, wo man sportlich gut aufgehoben ist, sollte es keinerlei Überlegungen geben“, weiß Lutz und fügt an: „Da geht es auch um Faktoren wie den beruflichen und privaten Bereich.“ Denn auch wenn sich Grings derzeit in Topform befindet, muss sich die 30-Jährige Gedanken über ihren Weg nach dem Karriereende machen. „Diese Gedanken werden ihre Entscheidung sicherlich beeinflussen“, glaubt Lutz aber nicht, dass es vor allem um finanzielle Aspekte geht. „Inka hat bei uns ja auch nicht unentgeldlich gespielt.“

Dennoch dürften die Konkurrenten, über Vereine aus Skandinavien und der Bundesliga wird spekuliert, einen ordentlichen Geldbetrag in die Hand nehmen. Lutz: „Nicht nur die Top vier rüsten ordentlich auf.“

Bleibt Grings den „Löwinnen“ erhalten, hat auch Trainerin Martina Voss ihren Beitrag geleistet. „Martina hat beim DFB vermittelt und Inka wieder an ein hohes Niveau herangeführt“, betont Lutz, der aber weiß: „Wenn wir den Kürzeren ziehen sollten, müssen wir das akzeptieren.“

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