5:0 gegen Wegberg-Beeck, 1:0 gegen den FC Schalke 04 II – der Start ins neue Jahr lief für Rot-Weiß Oberhausen wie gemalt. Die Kleeblätter sind inzwischen seit fünf Spielen in Folge (drei Siege, zwei Remis) ungeschlagen. Und an dieser Serie soll sich auch am kommenden Samstag nichts ändern, wenn der SV Rödinghausen bei RWO zu Gast ist.
„Sie sind eine Mannschaft, die sehr unangenehm zu bespielen ist. Sie stehen hinten sehr kompakt und sind stark bei Standards“, betont Oberhausens Cheftrainer Mike Terranova gegenüber RevierSport vor dem Duell am Wochenende. Rödinghausen sei dazu in der Lage „jeder Mannschaft ihren eigenen Stempel aufzudrücken“, so der 44-Jährige weiter. „Das beste Beispiel: Sie haben Borussia Dortmund II die erste Saisonniederlage (2:1, d. Red.) hinzugefügt.“
Stappmann fällt aus – Fragezeichen hinter Müller und Kreyer
Personell kann Terranova nahezu aus dem Vollen schöpfen. Nur Innenverteidiger Tim Stappmann fällt aufgrund von Leistenproblemen „definitiv aus“, erklärt der Coach. Allerdings steht hinter den Einsätzen von Mittelfeldspieler Bastian Müller (Rückenprobleme) und Stürmer Sven Kreyer (Nackenprobleme), der mit neun Saisontoren Oberhausens Top-Torjäger ist, aktuell noch ein Fragezeichen. Beide nehmen in Terranovas Planungen eine Schlüsselrolle ein, die Ausfälle wären für RWO schwer zu kompensieren.
Rödinghausen mit Problemen in der Fremde
Gut für die Kleeblätter, dass Rödinghausens Motor in dieser Saison auswärts noch etwas stockt. In der Heimtabelle belegt das Team von Trainer Nils Drube zwar den vierten Platz (24 Punkte aus zehn Spielen), in der Auswärtstabelle ist der SVS jedoch nur auf dem 18. Rang wiederzufinden – in der Fremde holten Kapitän Daniel Flottmann und Co. lediglich acht Punkte aus zwölf Spielen.
Dazu meint Terranova: „Auch wenn sie eher zuhause ihre Punkte holen und auswärts bislang Probleme hatten, werden wir sie nicht unterschätzen. Wir sind gewarnt.“