„Wir werden noch im Dezember die Gespräche führen“, sagte BVB-Boss Hans-Joachim Watzke dem „Kicker“ (Donnerstag). Der Dortmund-Chef will sich deswegen zeitnah mit dem Mannschaftsrat treffen. Einziger Tagesordnungspunkt wird nach „Kicker“-Informationen dann die Verlängerung einer Vereinbarung sein, mit der im Frühjahr wegen der coronabedingten Ausnahme-Ausfälle ein Gehaltsverzicht geregelt wurde. Diese Vereinbarung läuft noch bis zum 31. Dezember und soll möglichst bis zum 30. Juni 2021 verlängert werden.
Der BVB setzt weiter auf das Entgegenkommen der Spieler, die sich bislang zu Einkommenseinbußen von 20 Prozent bei einem kompletten Lockdown und zehn Prozent im Geisterspielbetrieb bereit erklärt hatten. Trotz einer wirtschaftlich angespannten Situation hatte der Bundesligist die mehr als 800 Angestellten nicht in Kurzarbeit geschickt. Das sei dem Club durch den Gehaltsverzicht der Profis, so Watzke, „deutlich leichter“ gefallen.
Insgesamt bezifferte der 61 Jahre alte Watzke die Lohn-Einsparungen bis zum Ende dieses Jahres auf elf Millionen Euro. Dazu hatte auch die Führungsebene der Borussia ihren Teil beigetragen. Einen erneut siebenstelligen Betrag könnte der BVB, der im Geschäftsjahr 2019/20 rund 160 Millionen Euro an seinen Spielerkader ausschüttete, einsparen. dpa