Fußball-Oberligist ASC Dortmund startet am Sonntag, den 6. September, mit einem Auswärtsspiel gegen den TuS Ennepetal in die Saison. Trainer Antonios Kotziampassis hat durchaus Respekt vor dem kommenden Gegner. „Das ist eine gute Oberliga-Mannschaft, die auch Ansprüche hat, oben mitzuspielen“, meint der ASC-Trainer. „Ob das jetzt besonders schwer oder leicht wird, kann man eigentlich immer erst nach dem Spiel sagen, da ja durch die lange Pause alle quasi bei Null starten. Alle sind gespannt, wie man nach der pflichtspiellosen Zeit wieder rein kommt.“
Sein eigenes Team will Kotziampassis nicht zur Spitzengruppe zählen. „Wir müssen da realistisch bleiben“, sagt der 47-Jährige. „Wir haben einen sehr jungen Kader, da werden immer mal Schwankungen dabei sein. Wenn alle fit sind und der Start gut gelingt, können wir einen einstelligen Tabellenplatz anpeilen, aber die Spitzengruppe ist ganz weit weg.“
In dieser Spitzengruppe sieht der ehemalige RWE-Jugendtrainer vor allem den RSV Meinerzhagen. „Meinerzhagen sehe ich sehr weit vorne. Dahinter haben sich Siegen und Gütersloh gut verstärkt und eine Überraschungsmannschaft gibt es eigentlich immer.“
Eine Woche vor dem Ligastart ist Kotziampassis mit seiner Mannschaft sehr zufrieden. „Das Team ist super engagiert und charakterlich absolut top“, schwärmt der Übungsleiter. „Auch in den Testspielen spielen wir oft sehr gut, da passen die Ergebnisse manchmal nicht zum Spiel. Das Manko ist da ganz klar die Chancenverwertung. Da müssen wir noch dran arbeiten.“
Die personelle Situation bei den Aplerbeckern ist derweil gut. Said Dahoud, Bruder von BVB-Profi Mahmoud Dahoud, wird dem Team noch etwa zwei Wochen fehlen, Langzeitverletzte gibt es aber nicht zu beklagen.
„Wir wollen jetzt möglichst schnell unsere Punkte sammeln, um nicht doch irgendwie unten reinzurutschen“, weiß Kotziampassis um die Wichtigkeit eines guten Saisonstarts. „Letztendlich müssen - und werden wir hoffentlich - eh gegen alle Mannschaften zwei Mal spielen, da wird es auf viele Kleinigkeiten und gute Tagesform ankommen. Vor allem freuen wir uns aber, dass es endlich wieder um Punkte geht.“
Autor: Dominik Oberholz