Das Velberter Wetter spielte am frühen Samstagnachmittag überhaupt nicht mit; zwar war es nicht so heiß wie in den vergangenen Tagen, allerdings regnete es Mitte der ersten Halbzeit zwischen der SSVg Velbert und Rot-Weiß Oberhausen in Strömen. Auch Anzeichen eines großen Gewitters nahmen die rund 200 Zuschauer wahr, was glücklicherweise aber weiterzog. Die Spieler hatten mit den widrigen Bedingungen durchaus zu kämpfen, nicht alle Pässe kamen auf dem rutschigen Geläuf an. Nach einer insgesamt durchwachsenen ersten Halbzeit erhöhte RWO die Schlagzahl und gewann verdient mit 4:0. Vincent Louis Stenzel traf gleich doppelt, außerdem waren die eingewechselten Sven Kreyer und Furkan Cakmak für die Kleeblätter erfolgreich.
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RWO-Coach Pappas, der zu Beginn überhaupt nicht mit den offensiven Laufwegen seiner Akteure einverstanden war, lobte insbesondere den zweiten Durchgang seines Teams:,, Wir wollten hier dominant auftreten, das ist uns in der zweiten Hälfte gut gelungen. Defensiv haben wir gezeigt, dass wir an Qualität und Zweikampfstärke dazu gewonnen haben, zum Beispiel mit Leander Goralski. Velbert hatte eine gute Mannschaft, hatte ein, zwei gute Möglichkeiten, wir aber auch. In der zweiten Halbzeit haben wir das Spiel komplett übernommen", zeigte sich Pappas zufrieden.
Ungewissheit über Saisonauftakt
Angesprochen auf einen möglicherweise ungewöhnlichen Saisonauftakt am 5. September gegen den Aufsteiger FC Wegberg-Beeck zeigte sich Pappas nachdenklich: , Es ist natürlich ungewohnt, so in die Saison zu starten. Wir sollten in erster Linie glücklich darüber sein, spielen zu dürfen. Die Situation in Deutschland darf aber nicht unterschätzt werden, die Zahlen steigen täglich. Für die Jungs ist es aber gut, wenn sie bald wieder im Wettbewerbsmodus sind, das ist auf Dauer spannender als Training und Testspiele."