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Eitschberger mit Premierentor – 3:3 "fühlt sich wie eine Niederlage an"

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Julian Eitschberger bejubelt sein erstes Tor für RWE. Foto: dpa
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Fast sicherte sich Rot-Weiss Essen den ersten Auswärtssieg in Dresden, aber tief in der Nachspielzeit kassierte RWE den Ausgleich. Julian Eitschberger traf zum 2:1.

Zum siebten Mal in der Vereinsgeschichte reiste Rot-Weiss Essen an diesem Wochenende zu Dynamo Dresden. Dreimal gab es bis dato ein Remis, dreimal setzte sich Dynamo knapp durch. Noch nie waren die Gäste aber so nah dran wie bei diesem siebten Versuch: Nach hochintensiven 95 Minuten trennten sich die SGD und RWE 3:3-Remis.

Essen ging dreimal in Führung, konnte den Auswärtsdreier aber nicht mit nach Hause nehmen, weil Stefan Kutschke mit der letzten Aktion den Ausgleichstreffer erzielte.

Vor dem Spiel wäre wohl jeder RWE-Fan mit einem Remis zufrieden gewesen. Nach dem Spielverlauf fühlte sich das 3:3 aber eher wie zwei verlorene Punkte an. Ähnlich sah es auch Rechtsverteidiger Julian Eitschberger im anschließenden Interview mit "Magenta Sport":

"Das ist extrem bitter. Wir haben lange geführt und sind nach den Rückschlägen immer wieder gut zurückgekommen. In der letzten Sekunde kassieren wir dann leider ein Gegentor. Es fühlt sich natürlich wie eine Niederlage an. Trotzdem müssen wir stolz auf uns sein, dass wir einen Punkt in Dresden geholt haben."

Ich habe mich über das Gegentor kurz geärgert, dann habe ich aber das Tor gemacht und einfach weitergespielt.

Julian Eitschberger.

Der Leihzugang von Hertha BSC war in dieser Partie Protagonist von zwei entscheidenden Szenen. Beim Gegentor zum 1:1 legte Eitschberger den Ball unglücklich und unfreiwillig für den Torschützen Niklas Hauptmann auf, nur 60 Sekunden später brachte der 20-Jährige seine Mannschaft dann aber mit einem präzisen Rechtsschuss erneut in Führung. "Ich habe mich über das Gegentor kurz geärgert, dann habe ich aber das Tor gemacht und einfach weitergespielt", erklärte der Essener.

Weiter geht es für die Rot-Weissen am Mittwochabend (23. Oktober, 19 Uhr) mit dem Heimspiel gegen den SC Verl. Nach zwei Heimsiegen in Serie peilt RWE gegen den Sportclub den dritten Dreier an der Hafenstraße an. Eitschberger sieht seine Mannschaft auf dem richtigen Weg: "Wir werden nicht lange hadern müssen, um den Punkt hier abzuschütteln, denn wir spielen am Mittwoch wieder. Zu Hause haben wir eine gute Stärke, diesen Weg werden wir weitergehen."

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