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Trotz Arslan-Premierentor - RWE verliert in Bochum

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Hier trifft der VfL gegen RWE. Foto: firo
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Der VfL Bochum hat Rot-Weiss Essen im Testspiel verdient besiegt. Das Endergebnis lautet 3:1. Damit war RWE noch gut bedient.

Von 2006 bis 2013 spielte Christoph Dabrowski beim VfL Bochum und absolvierte 208 Partien. Am Donnerstagnachmittag kehrte Dabrowski dann an die Castroper Straße zurück – als Cheftrainer von Drittligist Rot-Weiss Essen.

"Ich freue mich, dass wir dieses Spiel realisieren konnten. Wir können gegen einen sehr guten Gegner testen und allen Spielern die nötige Spielpraxis geben", sagte der 46-Jährige vor dem Testspiel in der Länderspielpause. Dieser Test verlief allerdings nicht erfolgreich aus RWE-Sicht, es setzte eine hochverdiente 1:3 (1:1)-Niederlage.

Direkt nach 20 Sekunden hatte Neuzugang Joseph Boyamba in seinem ersten Spiel für RWE die Chance zur Führung, doch er scheiterte nach einer Lucas Brumme-Vorlage freistehend an Patrick Drewes. Die ersten fünf Minuten waren die Essener gut im Spiel, danach übernahm der Bundesligist aber das Kommando.

Felix Passlack, Moritz Broschinski, Dani de Wit und Lukas Daschner ließen vier gute Chancen liegen, ehe es Myron Boadu, Leihspieler der AS Monaco, in der 21. Minute besser machte und den VfL aus kurzer Distanz in Führung brachte.

Zehn Zeigerumdrehungen vor dem Seitenwechsel glich RWE dann aus: Nach einer tollen Flanke von Thomas Eisfeld erzielte Ahmet Arslan per Kopf den Ausgleich. Es war der erste Treffer von Essens Nummer sechs seit seinem Wechsel.

Aufstellung VfL Bochum: Drewes (46. Horn) - Passlack (46. Gamboa), Medic (46. Losilla), Masovic (77. Jahn), Wittek (46. Holtmann) - Daschner (46. Kwarteng), De Wit (77. Koerdt), Sissoko (46. Loosli), Miyoshi (46. Pannewig) - Boadu (46. Bamba), Broschinski (46. Hofmann)

Aufstellung Rot-Weiss Essen: Wienand (46. Golz) - Kaiser (46. D‘Haese), Kourouma (46. Ríos Alonso), Kraulich (46. Schultz), Brumme (46. Voufack)- Müsel (46. Swajkowsk), Eisfeld - Boyamba (46. Safi), Arslan (46. Youbi), Meisel (46. Berisha)- Wintzheimer (46. Vonic)

Tore: 1:0 Boadu (21.), 1:1 Arslan (35.), 2:1 Hofmann (62.), 3:1 Pannewig (65.).

Zuschauer: unter Ausschluss der Öffentlichkeit

Schiedsrichter: Yannick Rupert

Mit diesem Resultat bat Schiedsrichter Yannick Rupert dann zum Pausentee. RWE hatte zur Halbzeit zehnmal gewechselt, nur Eisfeld blieb übrig. Bei Bochum gab es nach dem Seitenwechsel sechs neue Akteure zu betrachten.

Doppelschlag bringt die Entscheidung

Bis zur 62. Minute war die Partie noch offen, dann schlug Bochum gleich doppelt zu. Erst traf Philipp Hofmann zum 2:1 (62.), drei Minuten später war Mats Pannewig erfolgreich und erzielte das 3:1. Zweimal spielte der VfL gut über außen, zweimal ließ Eric Voufack seinen Gegenspieler unbedrängt flanken.

Anschließend drückte der Bundesligist aufs 4:1, vergab aber mehrere gute Chancen. Die beste Möglichkeit hatte Moritz Broni-Kwarteng mit einem Lattenkracher. Essen war in den letzten 30 Minuten chancenlos und mit diesem Ergebnis noch gut bedient. Es hätte gut und gerne auch am Ende 6:1 oder 7:1 stehen können.

Bereits am Sonntag (08. September, 15 Uhr) geht es für die Rot-Weissen mit einem Pokalspiel weiter: In der zweiten Runde des Niederrheinpokals gastiert RWE beim Oberligisten Mülheimer FC. Sechs Tage später (14. September, 14 Uhr) steigt die Dabrowski-Elf dann gegen den Zweitliga-Absteiger Wehen Wiesbaden wieder in den Drittliga-Alltag ein.

Ebenfalls am 14. September (15.30 Uhr) ist der VfL Bochum im Einsatz – dann steht die schwierige Auswärtspartie beim SC Freiburg auf dem Programm. Nach drei Pflichtspielpleiten in Serie muss Bochum so langsam die Kurve bekommen, um nicht schon früh in der Saison unter Druck zu stehen.

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